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Raumfahrt-Startup Astra schafft es das zweite Mal in den Orbit

Nach einem misslungenen Start im Februar hat das Startup Astra nun wieder eine Rakete mit Nutzlast in den Orbit gebracht. Es ist die zweite erfolgreiche Mission des Unternehmens.

Von Raimund Schesswendter
1 Min.
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Astra hat den Raketenstart in einem Streamingevent festgehalten. (Foto: Astra)

Astra hat seinen zweiten Transport in den Orbit geschafft. Am 15. März verkündete das Raumfahrt-Startup das erfolgreiche Absetzen von drei Satelliten des Raumfahrtlogistikers Spaceflight. Die Rakete mit der Bezeichnung LV0009 absolvierte einen unauffälligen Start und trennte planmäßig die Stufen ab. Die Vorgänger-Rakete LV0008 selben Typs hatte den Orbit nicht erreicht. Erst im Februar war die Mission gescheitert. Bislang gelang es Astra nach vielen Fehlschlägen also nur zweimal, den Orbit zu erreichen. Mit dem neuen Erfolg schaffte es das börsennotierte Unternehmen, verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen.

3 Satelliten in 525 Kilometern Höhe ausgesetzt

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Die Nutzlast der Spaceflight-Kunden beinhaltete einen Cubesat der Portland State Aerospace Society und ein Satellit-zu-Satellit-Kommunikationssystem des Anbieters Nearspace Launch. Der dritte Kunde blieb ungenannt. Welche Module der Cubesat trägt, der auf die CLSI-Initiative der Nasa zurückgeht, ist ebenfalls unbekannt. Es handelt sich dabei in der Regel um Mini-Satelliten von Studenten und kleineren Forschungsinstitutionen. Die Rakete mit der Versionsnummer 3.3 beförderte die Fracht auf eine sonnensynchrone Umlaufbahn in 525 Kilometern Höhe.

Spaceflight und Astra planen weitere Flüge

Astra und Spaceflight verkündeten, bis 2025 gemeinsam eine Reihe weitere Missionen zu realisieren. Astra ging im letzten Juli über eine Spac-Konstruktion an die Börse und musste nach dem Februar-Desaster herbe Kursverluste hinnehmen. Das Startup beeilte sich, intensive Nachforschungen anzustellen. Anfang März veröffentliche es einen Ermittlungsbericht, in dem es einen Fehler im Abtrennungsmechanismus der Verkleidung sowie einen Softwarefehler im Schubvektorsystem für die geplatzte Mission verantwortlich machte. In der Folge habe man den Fehlermodus beseitigt und die Software-Suite wesentlich robuster aufgestellt. Astra visiert letzten Plänen zufolge bis 2023 eine wöchentliche Startfrequenz an, bis 2025 sollen tägliche Flüge stattfinden.

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