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Raumfahrtunternehmen: In diese Technologie stecken Investoren ihr Geld

Schon lange blicken viele Investor:innen ins Weltall, wenn es um ihre Anlageprojekte geht. Und im Moment haben sie es vor allem auf eines abgesehen: Satellitensubsysteme.

Von Jennifer Caprarella
2 Min.
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Bau und Betrieb von Satelliten benötigen immer komplexere Systeme, die sich zum begehrten Investitionsobjekt entwickeln (Bild: Gorodenkoff/Shutterstock)

In seinem Investment-Newsletter bezeichnet CNBC Satelliten als „unsichtbares Rückgrat der globalen Industrie“. Dass so viel in der Wirtschaft von den Flugkörpern abhängt, macht sie zum Objekt der Begierde für Weltrauminvestor:innen – genauer gesagt haben diese es auf Satellitensubsysteme abgesehen.

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Die Vision: Zehntausende Satelliten allein in den kommenden Jahren

Große Unternehmen werden schließlich nicht müde, Satelliten ins All zu schießen. Erst Anfang des Monats hat Amazon mit seinem eigenen Programm angefangen, das in den kommenden Jahren 3.200 Flugkörper in den Weltraum schicken will.

Für Tyler Letarte, Vizepräsident der Investmentfirma AE Industrial Partners, ist dies erst der Anfang. „In absehbarer Zukunft werden Zehntausende Satelliten ins All geschossen werden“, hat er Spacenews zufolge auf der Satellite Innovation Conference in Kalifornien orakelt.

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Satelliten brauchen mehr als nur Rechner und Strom

Und all diese Satelliten bedürfen ausgeklügelter Systeme, um ihre zugewiesene Aufgabe erfüllen zu können. Dass jeder einzelne Flugkörper ein Antriebssystem, einen internen Rechner und Batterien oder ein anderes Energiekonzept braucht, kratzt Letarte zufolge in Zeiten von autonomer Technologie und Edge Computing ebenfalls nur an der Oberfläche.

So würden künftig auch komplexe Kommunikationssysteme an Bord der Satelliten sein, beispielsweise optische Kommunikationsterminals. Doch Investor:innen haben auch ein Auge auf Unternehmen, die Komponenten herstellen, die für weltraumbasierte Netzwerke genutzt werden können – Hersteller von Leistungsverstärkern für diesen Zweck durften sich laut Spacenews allein in diesem Jahr über vier große Investitionen freuen.

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Viel in der Wirtschaft hängt von den Satelliten ab

Tatsächlich hängt viel von den Satelliten ab, die in der niedrigen Umlaufbahn die Erde umkreisen. Dass Unternehmen wie Starlink und nun auch Amazon sie nutzen, um flächendeckendes Internet zur Verfügung stellen zu können, ist nur ein Teil davon.

Schon allein der moderne Finanzmarkt würde ohne GPS-Satelliten nicht funktionieren. Radios und Fernseher würden ohne Satelliten nicht mehr senden können, Wettersatelliten behalten Klimawandel im Auge, und auch die Landwirtschaft verlässt sich immer mehr auf Signale aus der Erdumlaufbahn.

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Doch was Investor:innen die Hände reiben lässt, ist für einige Wissenschaftler:innen ein Ärgernis. Denn viele Satelliten wie die neuen von Amazon kehren nicht mehr auf die Erde zurück, sondern bleiben in ihrer erdnahen Umlaufbahn, wo sie schon jetzt für Lichtverschmutzung  und Weltraummüll sorgen – und das, bevor Zehntausende weitere hinzugefügt werden.

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