Anzeige
Anzeige
News

Ray-Ban-Meta-Smartglasses: Brillenklassiker trifft Instagram

Die Kooperation von Ray-Ban und Meta geht weiter. Was bisher Stories hieß, bekommt nun in der zweiten Version nicht nur einen neuen Namen, sondern auch neue Hardware.

4 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Die Smartglasses mit passendem Ladecase. (Foto: Meta)

Neben der Quest 3 präsentiert Meta auf der Connect 2023 auch den Nachfolger der Ray-Ban Stories, die sogenannten Smartglasses – eine Brille mit integrierten Lautsprechern, Mikrofonen und Kameras im klassischen Ray-Ban-Design. Wir konnten das Gestell schon einmal aufsetzen und herausfinden, was damit möglich ist und welche Einsatzzwecke es gibt.

Anzeige
Anzeige

Das Design der Smart Glasses kommt von Ray-Ban

Die neuen Smartglasses gibt es in zwei Verschiedenen Gestellen und unterschiedlichen Farben. (Bild: Meta)

Während Meta bei den Smartglasses für die Hardware zuständig ist, kümmert sich Ray-Ban um das Design. Wie schon beim Vorgänger gibt es die Brillen im klassischen Wayfarer-Design, also als echte Stilikone. Nicht nur die Blues Brothers, auch Bob Dylan, Andy Warhol und Madonna trugen dieses Gestell. Neu hinzugekommen ist der sogenannte Headliner-Style, ein etwas runderes und schmaleres Design.

Neben klassischen Farben und Gehäusen bieten Meta und Ray-Ban nun auch transparente Versionen, die einen Blick auf die Technik im Inneren erlauben. Mit den zwei Brillengestellen, den verschiedenen Farben und verschiedenen Linsen ergeben sich laut Meta mehr als 150 Varianten.

Anzeige
Anzeige

Im direkten Vergleich mit einem klassischen Wayfarer-Gestell stechen lediglich die beiden Öffnungen für Kamera und LED hervor und die minimal dickeren Bügel. Ansonsten ist die Brille kaum von der Nicht-smarten-Version zu unterscheiden.

Die verbaute Hardware steuert Meta bei

Und das, obwohl dort eine Kamera mit zwölf Megapixeln, fünf Mikrofone und zwei Lautsprecher verbaut sind. Die Kamera schießt Fotos mit einer Auflösung von 3024 x 4032 Pixeln und kann Videos in 1080p mit 30 Bildern pro Sekunde (fps) aufnehmen. Wohlgemerkt jeweils nur Hochkant.

Anzeige
Anzeige

Ebenfalls verbaut ist eine Speicher von 32 Gigabyte, der rund 500 Fotos oder 100 maximal 30 Sekunden lange Videos aufnehmen kann. Die Anbindung an das Smartphone erfolgt per Bluetooth 5.3 und Wi-Fi 6. Der Akku in der Brille soll je nach Nutzung rund vier Stunden halten und wird per mitgeliefertem Ladecase in rund 75 Minuten aufgeladen. Das Case selbst soll genug Saft für 32 Stunden Nutzung bereithalten, verspricht Meta.

Aufgeladen wird der Akku im Charging-Case. (Bild: Meta)

Gesteuert werden die Smartglasses per Knopf- und Touch-Steuerung oder per Sprachsteuerung, die mit „Hey Meta“ aktiviert wird. Bei der Widerstandsfähigkeit gegen Wasser gibt Meta eine Klassifizierung nach IPX-4 an, heißt leichter Regen dürfte ok sein, Tauchen oder ähnliches ist aber auf keinen Fall möglich.

Anzeige
Anzeige

Die Funktionen der Smart Glasses

Aber was genau kann man denn nun mit den Smartglasses machen? In unserem kurzen Hands-on konnten wir mit der Brille Fotos und ein kleines Video aufnehmen, Musik hören und die Sprachsteuerung ausprobieren. Auch die Anbindung an die Facebook- und die Instagram-App konnten wir testen.

Etwas ungewohnt ist zunächst, dass man nicht genau weiß, wie große der Bildausschnitt ist, den man gerade aufnimmt. Schließlich gibt es keinen Sucher oder eine Vorschau. Nach einigen Versuchen hat man den Dreh aber raus. Die verbaute Linse ist außerdem sehr weitwinklig, erfasst also fast alles im eigenen Sichtfeld.

Wird ein Foto oder Video aufgenommen, leuchtet eine weiße LED an der Brille auf. (Bild: Meta)

Wird ein Foto aufgenommen, leuchtet eine weiße und recht helle LED an der Vorderseite der Brille auf, wird ein Video aufgezeichnet, blinkt die LED. Außerdem ist der Ton eines Auslösers zu hören. Meta und Ray-Ban wollen damit verhindern, dass man mit der Brille heimlich Fotos schießt. Ob und wie gut die LED im Alltag und vor allem in der Sonne zu sehen ist, müssen ausführlichere Tests zeigen.

Anzeige
Anzeige

Die beiden Lautsprecher der Brille können außerdem als Ersatz für Bluetooth-Kopfhörer genutzt werden. Werden sie nicht zu laut aufgedreht, kriegt die Umgebung dabei wenig mit. Erst bei sehr hohen Lautstärken kriegen auch nahestehende Personen mit, was man für Musik hört. Die Audioqualität ist gut, bietet aber wenig Bass und ab einer bestimmten Lautstärke klingt es auch etwas blechern.

Die Anbindung an die Companion-App der Smartglasses funktioniert hingegen gut. Nach einer kurzen Ladezeit sind alle aufgenommenen Fotos und Videos dort abrufbar. In Facebook und Instagram sind die Smartglasses ebenfalls integriert, können sogar direkt in den Apps verwendet werden. So konnten wir testweise bei Instagram ein Livevideo starten und mit einem kleinen Knopf von der Kamera des Smartphones auf die der Smartglasses umschalten.

Genau hier liegt wahrscheinlich auch aktuell die Zielgruppe dieser Produktkategorie: Menschen, die viel und gerne Inhalte für Social Media produzieren und dabei bisher zum Beispiel auf Gopros gesetzt haben. Der Fokus auf Instagram und Co zeigt sich auch in der Tatsache, dass nur Hochkant-Videos und -Fotos mit der Brille möglich sind.

Anzeige
Anzeige

Klar ist aber auch: Bei dieser Zielgruppe wird es wahrscheinlich nicht bleiben. Meta hat an verschiedenen Stellen bereits angekündigt, dass Brillen wie die Smartglasses in der Zukunft zum Beispiel auch AR-Funktionen erhalten könnten, sobald die Technik ausgereift und klein genug dafür ist.

Preise und Verfügbarkeit

Die Vorbestellung startet direkt am heutigen 27. September, verfügbar sind die Brillen dann ab dem 17. Oktober auf meta.com und in Ray-Ban-Stores. Der Preis startet bei 329 Euro und steigt je nach verbauten Linsen. Mit Sehstärke kosten die Smartglasses zum Beispiel 409 Euro. Allerdings soll auch jeder Optiker ganz normal Brillengläser einsetzen können.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige