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Robo-Lieferung: Südkorea setzt auf Roboter, um Arbeitermangel entgegenzuwirken

Da die Zahl der menschlichen Arbeiter in Korea weiter schrumpft, setzt das Land vermehrt auf Roboter.

2 Min.
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Roboter übernehmen immer mehr Arbeiten in Südkorea. (Foto: Shutterstock / Bandersnatch)

In Südkorea wird in naher Zukunft eine noch stärkere Knappheit der Arbeitskräfte erwartet. Das liegt vor allem an der Fruchtbarkeitsrate des Landes, welche zu einer der niedrigsten weltweit zählt.

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Um dem entgegenzuwirken, setzt die koreanische Industrie in immer mehr Bereichen auf Roboter, die einfache Aufgaben erledigen können und dabei auf lange Sicht günstiger sind als menschliche Arbeiter.

Solche Roboter sollen bald für Auslieferungen eingesetzt werden und sind jetzt schon in Restaurants und Warenhäusern tätig.

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Roboterlieferung auf öffentlichen Straßen

Das Unternehmen Woowa Brothers testet derzeit Roboter, die Waren auf öffentlichen Straßen liefern, wie Nikkei Asia berichtet. Das Unternehmen betreibt eine der größten Apps für Essenslieferungen im Land.

Der sogenannte „Dilly Drive”-Roboter fährt dann zum Restaurant, um das Essen abzuholen. Danach macht er sich auf den Weg zum Kunden. Er kann per App die Tür des Apartment-Komplexes öffnen und den Fahrstuhl rufen, um die Lieferung zur Tür des Kunden zu bringen.

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Dieser bekommt schließlich eine Benachrichtigung auf dem Smartphone, sobald er da ist und kann sich das Essen vom Roboter entnehmen.

Momentan findet das allerdings noch in einem experimentellen Rahmen statt, da der Dilly Drive laut Gesetz noch nicht alleine über öffentliche Fußwege und Kreuzungen fahren darf. Woowa Brothers erwartet allerdings, dass sie 2023 mit den Auslieferungen in der Öffentlichkeit starten können.

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Warenhaus neu gedacht

Im Warenhaus können Roboter ebenfalls eine große Hilfe sein und Prozesse optimieren. Das hat das Unternehmen CJ Logistics herausgefunden, eines der größten Unternehmen in Koreas Logistikbranche.

Der Logistik-Riese setzt Roboter in einem Fullfilment Center in Gunpo, in der Nähe von Seoul ein. Diese sollen den menschlichen Arbeitern helfen, die Bestellungen der Kunden schneller zu finden und zu verpacken.

Das tun sie, indem sie die Regale mit den passenden Waren zu den Arbeitern bringen. Die Arbeiter geben also nur an, welche Waren in die Bestellung kommen und der Roboter bringt gleich das komplette Regal zur Packstation.

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Dabei sind die Waren so einsortiert, dass der Packer immer möglichst alles zur Hand hat. Dinge, die oft zusammen bestellt werden, befinden sich auf dem gleichen Regal und Dinge, die häufig bestellt werden, befinden sich auf vielen Regalen. So muss möglichst kein Packer auf einen anderen warten.

Laut CJ konnten sie die Wartezeiten der Arbeiter so stark reduzieren und die Effizienz steigern. Statt 15,4 Päckchen pro Stunden schaffen sie nun im Schnitt 23,8 Päckchen.

Roboter in anderen Bereichen

In anderen Bereichen kommen Roboter in Südkorea bereits breitflächiger zum Einsatz, auch wenn es noch lange nicht die Norm ist. So gibt es zum Beispiel Robo-Kellner, die Kunden im Restaurant bedienen oder auch Roboter-Köche, die die koreanische Spezialität “Tteokbokki” zubereiten können. Das sind scharfe Reiskuchen.

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Humanoide Roboter scheinen vor allem bei Tech-Giganten beliebt zu sein. Neben Teslas Optimus arbeitet auch der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi am sogenannten Cyberone.

Auch im Weltall kommen nicht-menschliche Arbeiter zum Einsatz. Die Nasa schickt 2024 einen Roboter-Chirurgen ins All, der später Astronauten versorgen soll.

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