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Boston Dynamics: Roboterhund dank ChatGPT jetzt auch ein sprechender Reiseleiter

Der Roboterhund Spot von Boston Dynamics ist vielfältig einsetzbar. Dank ChatGPT kann er sprechen und nun auch als eine Art Reiseleiter fungieren. Dabei liefert er Überraschungen.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Der Roboterhund Spot von Boston Dynamics kann jetzt auch sprechen. (Foto: Antonello Marangi/Shutterstock)

Der Roboterhund Spot des Robotikunternehmens Boston Dynamics lernt immer mehr dazu. Laut einem Golem-Bericht aus dem Juni kann er mittlerweile auch eigenständig Türklinken betätigen. Außerdem könne er automatisch schließende Türen aufdrücken und durch diese hindurchgehen, bevor sie sich wieder schließen.

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Roboterhund mit Zylinder, Schnurrbart und Kulleraugen

In Kriegsgebieten wird er bereits für wichtige Aufgaben, etwa die eines Minensuchers, eingesetzt. Jetzt kann er auch noch etwas ganz anderes: als sprechender Reiseleiter agieren.

In einem Video von Boston Dynamics ist zu sehen, wie der Roboterhund mit Zylinder, Schnurrbart und Kulleraugen mit Mitarbeiter:innen plaudert und sie auf einen Rundgang durch die Einrichtungen des Unternehmens mitnimmt. „Folgen Sie mir, meine Herren“, ist dort beispielsweise zu hören. Spot ist demnach in der Lage, Fragen zu beantworten, und er öffnet sogar seinen „Mund“, um den Eindruck zu erwecken, dass er tatsächlich spreche.

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Spot hat „sehr kurzes Drehbuch“ erhalten

Der „schicke Butler“ ist nicht die einzige Figur, die Spot im Video annimmt. Der vierbeinige Bot schlüpft auch in die Rolle eines Archäologen aus den 1920er-Jahren, eines Teenagers und eines Shakespeare-Zeitreisenden. Möglich gemacht haben das laut The Verge ChatGPT sowie einige Open-Source-LLM (Large Language Models). Damit wurden seine Antworten trainiert.

Matt Klingensmith, der leitende Softwareentwickler bei Boston Dynamics, erklärte, das Team habe Spot ein „sehr kurzes Drehbuch“ für jeden Raum gegeben. Anschließend kombinierte der Bot dieses Skript mit den Bildern, die ihm die Kameras an seinem Körper lieferten, und das ermöglichte ihm, „mehr Informationen über das zu erhalten, was er sieht, bevor er eine Reaktion generiert“.

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Spot sorgt für Überraschungen

Bei den Erkundungsgängen von Spot habe es auch Überraschungen gegeben. So fragte das Team Spot, wer seine „Eltern“ seien, und er ging zu der Stelle, wo die älteren Spot-Modelle im Büro des Unternehmens ausgestellt sind.

„Wir freuen uns, die Schnittstelle zwischen künstlicher Intelligenz und Robotik weiter zu erforschen“, schrieb Klingensmith in einem Beitrag auf der Website von Boston Dynamics. Einem Roboter eine Aufgabe zuzuweisen, indem man einfach mit ihm spricht, würde dazu beitragen, seine Lernkurve zu verkürzen.

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