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Rückschlag für Elon Musk: Warum er weiter um sein Tesla-Vergütungspaket über 56 Milliarden Dollar fürchten muss

Seit Jahren kämpft Elon Musk darum, ein Tesla-Vergütungspaket in Höhe von 56 Milliarden US-Dollar zu bekommen. Nachdem die Aktionär:innen ein zweites Mal zugestimmt hatten, wird ihm jetzt ein erneuter Strich durch die Rechnung gemacht.

2 Min.
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Elon Musk muss erneut um sein Vergütungspaket in Milliardenhöhe bangen. (Foto: Frederic Legrand - COMEO-Shutterstock)

56 Milliarden US-Dollar: Um diese Summe dreht sich für Elon Musk trotz seines deutlich höheren Vermögens sehr viel. Dabei handelt es sich um ein Vergütungspaket, das schon 2018 von Tesla und dessen Aktionär:innen beschlossen wurde, um Musks Leistungen zu ehren. Das Paket aus Aktienanteilen wurde aber damals per Gerichtsurteil gestoppt. Das Urteil: Die Aktionär:innen wären nicht vollumfänglich über das Paket informiert worden. Um das Urteil rückgängig zu machen, hatten Tesla und Musk die Aktionär:innen des Unternehmens erneut über das Vergütungspaket Mitte 2024 abstimmen lassen.

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Die Tesla-Aktionär:innen stimmten dem Paket für Musk ein zweites Mal zu und das Unternehmen verfasste einen Antrag an das Gericht, um die Entscheidung zu kippen. Doch jetzt muss der weltweit wohlhabendste Mann erneut einen Rückschlag hinnehmen. Wie Techchrunch berichtet, hat Richterin Kathaleen McCormick, die schon zuvor das Vergütungspaket an Musk stoppte, erneut den Tesla-Anwält:innen eine Abfuhr erteilt.

Warum das Tesla-Vergütungspaket für Musk erneut abgelehnt wurde

Die Richterin verteidigt ihre Meinung in einem 103-seitigen Dokument. Laut ihr sollen die Tesla-Anwält:innen keine rechtliche Grundlage haben, um ihre Entscheidung mit dem vorgelegten Schreiben zu kippen. Das liegt vor allem daran, dass sie „Beweise vorbringen, die sie erst nach der Anhörung erschaffen haben.“ Dazu zählt auch die erneute Abstimmung, nachdem die Tesla-Aktionär:innen mit einer Kampagne über das Vergütungspaket von 56 Milliarden US-Dollar informiert wurden.

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Ein weiterer Fehler sei, dass der Stellenwert der Abstimmung in dem Schreiben an die Tesla-Aktionär:innen stark übertrieben wurde. Selbst wenn die zweite Wahl einen Einfluss auf das Urteil gehabt hätte, hätten die Falschaussagen im Schreiben einen Grund zur Ablehnung geliefert. Ferner ist laut der Richterin Musks Einfluss auf die Führungsriege von Tesla Grund dafür, das Vergütungspaket von 56 Milliarden Dollar abzulehnen.

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In dem Antrag an das Gericht betont Tesla immer wieder, dass die Aktionär:innen nur für etwas stimmen würden, das in ihrem eigenen Interesse wäre. Laut Richterin McCormick wäre diese Aussage „ohne Zweifel fraglich“, da Musk einen so großen Einfluss auf Tesla und dessen Aktionär:innen hat. Tesla hat auf X schon bekannt gegeben, dass sie die Entscheidung anfechten wollen. Die nächste Entscheidung soll wohl dann vor dem Delaware Supreme Court entschieden werden – der nächsthöchsten Instanz. Wann das Verfahren erneut aufgenommen wird, ist nicht bekannt.

6 Versprechen von Elon Musk, die nie eingehalten wurden:

6 Versprechen von Elon Musk, aus denen nie etwas geworden ist Quelle: Foto: Shutterstock/Frederic Legrand - COMEO

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Kommentare (1)

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Niko Müller

Was sind denn bitte „Aktionär:innen“? Ich kenne nur Aktionäre…

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