Samsung Galaxy Books S: Neues ultraschlankes Windows-Notebook mit lüfterlosem Intel-Hybrid-Prozessor
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Samsung hat sein Galaxy Book S als Intel-Modell vorgestellt. Bislang gab es das Notebook nur als Variante mit Snapdragon-Chip. Optisch unterscheiden sie sich nicht, das grundlegend Neue sind die inneren Werte: Neben einem neuen Prozessor setzt es sich vom bisherigen Modell bei Akkulaufzeit und Konnektivität ab.
Samsung Galaxy Book S mit Lakefield-Hybrid-Prozessor
Wie das Galaxy Book S mit ARM-Chip besitzt auch das Intel-Modell ein 11,8 Millimeter dünnes Metallgehäuse. Laut Hersteller ist es etwa 3,7 Millimeter flacher als Apples Macbook Air und 2,6 Millimeter flacher als Microsofts Surface Laptop. Beim Bildschirm setzt Samsung auf einen 13,3-Zoll-TFT-Touchscreen mit Full-HD-Auflösung. Oberhalb des Displays ist eine Webcam mit 720p-Auflösung für Videochats integriert.
Neu im nun vorgestellten Galaxy Books S ist der Core-i5-L16G7-Lakefield-Chip. Wie im Snapdragon-Modell ist der Prozessor passiv gekühlt und hat damit keinen Lüfter. Unterstützt wird er von acht Gigabyte LPDDR4X-RAM und einem 256-Gigabyte-UFS-Speicher. Im Unterschied zum ARM-Prozessor lassen sich mit Intels x86-Chip auch x86-64-Bit-Apps ausführen. Beim Snapdragon-Chip müssen x86-32-Bit-Anwendungen emuliert werden.
Samsung Galaxy Book S mit Intel läuft kürzer
Der neue Prozessor kommt laut Samsung jedoch trotz identischem 42-Wattstunden-Akku nicht an die langen Laufzeiten des ARM-Prozessors heran: Statt einer Laufzeit von 24 Stunden beim Snapdragon-Modells erreicht das Intel-Gerät um die 17 Stunden. Überdies fehlt dem Lakefield ein integriertes LTE-Modem. Dafür hat Samsung dem neuen Galaxy Book S ein schnelleres Wi-Fi-6-Modem (802.11 ax) verabreicht; das ARM-Model kommt noch mit Wi-Fi 5 (802.11 ac)
Die sonstigen technischen Merkmale des 960-Gramm-Notebooks sind weitgehend identisch: Es hat neben einem 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss zwei USB-C-Buchsen (3.2-Gen2) verbaut, die den Displayport-Alternate-Mode unterstützen, um darüber externe Bildschirme zu betreiben. Zudem sind ein Micro-SD-Kartenleser, Bluetooth 5 und ein Fingerabdruckleser für Windows Hello an Bord, der in den Powerbutton integriert ist. Die Stereolautsprecher sind mit AKG-Sound und Dolby-Atmos-Unterstützung versehen.
Das Galaxy Books S mit Intel-Chip wird laut Hersteller in den Farben Mercury Grey und Earthy Gold angeboten und kostet mit 1.129 Euro* minimal mehr als die Snapdragon-Version, die ab 1.099 Euro zu haben ist. Während Samsung für seine weiteren für den deutschen Markt vorgestellten Galaxy-Book-Notebooks einen Termin für den Marktstart gegeben hat, ist noch unklar, wann das Galaxy Books S in den Handel kommen wird. Den Termin dürfte Samsung erst nennen, nachdem Intel seine Lakefield-Chips auch offiziell angekündigt hat. Das soll aber im Laufe der nächste Tage geschehen.