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Samsung Galaxy Note 8 im Test: Großes Phablet-Revival mit Dual-Kamera-Premiere

Drei Jahre, nachdem das letzte Note von Samsung in Deutschland erschien, trumpfen die Südkoreaner mit dem Galaxy Note 8 auf. Wir haben das „Ungetüm“ getestet und halten es für gelungen – aber teuer.

11 Min.
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Samsung Galaxy Note 8 im Test. (Foto: t3n)

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Samsung Galaxy Note 8: Sieht fast aus wie ein Galaxy S8 Plus, nur eckiger

Inhalt:

Das letzte in Deutschland offiziell erhältliche Galaxy Note von Samsung war das Note 4. Der direkte Nachfolger, das Galaxy Note 5, erschien nicht in Europa. Das Galaxy Note 7, ein Note 6 gab es nicht, ereilte ein dunkles Akku-Schicksal, weshalb Samsung das Gerät nur wenige Wochen nach Marktstart aus dem Verkehr zog.

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Jetzt ist das Samsung Galaxy Note 8 da und erinnert hinsichtlich seines Designs selbstredend an seine Familien-Mitglieder der 2017er Achter-Klasse: das Galaxy S8 und S8 Plus. Dabei ist es, wie im letzten Jahr das Note 7, etwas kantiger, was nicht schlecht ist, gehalten. Außerdem verfügt das Phablet über den traditionellen Stylus, den S-Pen, mit dem auch handschriftliche Notizen festgehalten werden können und mehr.

Samsung Galaxy Note 8: Das größte Note-Phablet, das Samsung je gebaut hat. (Foto: t3n)

Wer aber nun meint, das Note 8 sei ein minimal größeres Galaxy S8 Plus, der irrt. Zwar besitzt das Phablet mit seinem 6,3-Zoll-AMOLED-Panel nur eine um 0,1 Zoll größere Display-Diagonale und Auflösung wie Seitenverhältnis sind mit 2.960 × 1.440 Pixeln wie 18,5:9 (fast 2:1) identisch zum Plus-Modell. Doch durch das kantigere Gehäuse des Note 8 und das weniger stark gebogene Display unterscheidet es sich doch stärker als angenommen vom S8 Plus.

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Samsung Galaxy Note 8. (Foto: t3n)

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Was Galaxy S8 und Note 8 indes gemein haben, ist der durch das 2:1-Format langgezogene Gehäusekörper und der wenig ergonomisch angebrachte Fingerabdrucksensor auf der Rückseite in der Sensor-Phalanx. Für Menschen mit normal großen Händen ist der Sensor einfach nicht ohne ein Umgreifen zu erreichen. Immerhin ist er nicht mehr unmittelbar neben der Kameralinse – das Note 8 ist übrigens das erste Galaxy-Modell mit Dual-Kamera – angebracht: Blitz und Pulsmesser liegen schützend dazwischen, wodurch die Kamera weniger oft durch verirrte Finger verschmiert wird.

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An den Fingerabdrucksensor ist nicht so leicht heranzukommen – es sei denn, man hat sehr lange Finger. (Foto: t3)

Wie bei den S8-Modellen ist der Fingerabdruckscanner plan ins Gehäuse eingelassen, sodass er nicht leicht zu ertasten ist – es bedarf schon einiger Gewöhnung. Die weiteren biometrischen Authentifizierungs-Methoden wie Iris- und Gesichtsscanner sind weiterhin umständlich nutzbar, weshalb wir sie nur bedingt empfehlen können. Insbesondere die als unsicher geltende Gesichtserkennung solltet ihr meiden.

Samsung Galaxy Note 8: Einhandbedienung nahezu ausgeschlossen

Kurz gefasst: Die Länge des Displays und die Positionierung des Fingerabdrucksensors ist fürs Handling und aus ergonomischer Sicht nicht optimal, dafür bekommt man aber ein Note mit massig Display zum Inhalte konsumieren, Arbeiten und handschriftliche Notizen Erstellen. An der Verarbeitung des nach IP68 zertifizierten und damit wasserfesten Note gibt es auch nichts zu bemängeln.

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Das Samsung Galaxy Note 8 ist durch sein schmales, langgezogenes 6,3-Zoll-Display zwar gut zu greifen, um in jede Ecke des Screens zu gelangen, erfordert es aber zwei Hände. (Foto: t3n)

Samsung Galaxy Note 8: Display, Ausstattung und Performance

Inhalt:

Über Display und Ausstattung muss im Grunde nicht viel Aufhebens gemacht werden, denn das Note 8 ist auf dem gleich hohen Niveau wie die kleineren Modelle Galaxy S8 und S8 Plus. Das AMOLED-Display besitzt die gleiche Auflösung wie die beiden ungleichen Geschwister, entsprechend sind Farbwiedergabe, Kontrast, Helligkeit und Blickwinkelstabilität auf Top-Niveau. Das attestieren auch die Experten von Displaymate, die das Display des Note 8 als das derzeit beste OLED-Panel auf dem Markt bezeichnet haben. In der Alltagsnutzung ist absolut nichts an der Displayqualität auszusetzen – selbst bei Sonneneinstrahlung sind Inhalte noch gut abzulesen.

Am Display des Note 8 gibt es nichts auszusetzen. (Foto: t3n)

Falls euch die mittlerweile schon moderate Farbdarstellung des Note 8 stört, habt ihr in den Einstellungen die Möglichkeit, den Farbraum nach eigenen Wünschen anzupassen. Dort stehen die Modi „Anpassungsfähige Anzeige“ (Standard), „AMOLED-Kino“, „AMOLED-Foto“ und „Einfach“ zur Auswahl. Außerdem ist es bei der „anpassungsfähigen Anzeige“ möglich, die Farbbalance per Schieberegler in fünf Stufen einzustellen – damit lässt sich eine kühlere oder wärmere Farb-Darstellung wählen. Darüber hinaus können in den „erweiterten Optionen“ separate Werte für Rot, Grün und Blau festgelegt werden. Auf diesem Wege dürfte jeder sein eigenes Farbbild finden.

Das Farbspektrum könnt ihr beim Samsung Galaxy Note 8 selbst festlegen. (Foto: t3n)

In puncto Performance ist das Note 8 durch den Exynos-8895-Prozessor genauso gut aufgestellt wie das S8 (Plus) – dank sechs anstelle von vier Gigabyte RAM läuft das Gerät gefühlt runder als die beiden S8-Modelle, bei denen wir im Test gelegentliche Mikroruckler beobachten konnten. Das ganze System läuft flüssiger und selbst Ressourcen-intensive Aufgaben meistert das Note 8, ohne ins Schwitzen zu kommen.

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Bei der Ausstattung des Note 8 gibt es wenige Überraschungen: Weiterhin ist eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, USB-C (mit USB 3.1), WLAN nach schnellem ac-Standard, 64 Gigabyte UFS-2.1-Speicher, der per Micro-SD-Karte um bis zu 256 Gigabyte erweiterbar ist, Bluetooth 5.0, GPS NFC und Qi-Wireless. Über Letzteren ist das Galaxy Note 8 kabellos aufladbar – selbst schnelles Laden unterstützt die Technologie, sofern ihr ein entsprechendes Ladepad benutzt. Der Lautsprecher an der Unterseite gibt nur Monosound wieder. Neben dem Speaker ist der Einschub für Samsungs Stylus „S-Pen“ zu finden.

Spezifikationen des Samsung Galaxy Note 8 und S8 Plus im Vergleich

 
ModellSamsung Galaxy Note 8Samsung Galaxy S8 Plus
Display6,3 Zoll WQHD-AMOLED (2.960 x 1.440 Pixel)6,2 Zoll WQHD-AMOLED (2.960 x 1.440 Pixel)
BetriebssystemAndroid 7.1.1 Nougat mit Samsung ExperienceAndroid 7.1.1 Nougat mit Samsung Experience 8.1 UX
ProzessorExynos 8895 Octa-Core (2,3 GHz Quad-Core; 1,7 GHz Quad-Core), 10nmExynos 8895 Octa Core oder Snapdragon 835 (regional verschieden)
Arbeitspeicher6 GB RAM LPDDR44 GB RAM LPDDR4
Interner Speicher64 GB UFS-Speicher (per microSD-Karte erweiterbar; ca. 51,2 GB frei verfügbar)64 GB UFS-Speicher (per microSD-Karte erweiterbar)
Akkukapazität3.300 mAh (fest verbaut)3.500 mAh (fest verbaut)
Hauptkamera2 x 12 MP (Dual-Pixel), f/1.7- und 2.4-Blende; optischer Bildstabilisator12 MP (Dual-Pixel), f/1.7-Blende; optischer Bildstabilisator
Frontkamera8 MP mit AF; f/1.78 MP mit AF; f/1.7
KonnektivitätWLAN 802.11 a/b/g/n/ ac, Bluetooth 5.0, GPS, LTE Cat. 16 (für Deutschland offiziell nur Cat. 9)WLAN 802.11 a/b/g/n/ ac, Bluetooth 5.0, GPS, LTE Cat. 16 (für Deutschland offiziell nur Cat. 9)
SonstigesFingerabdrucksensor, Irisscannner, Dual-SIM (optional), Wireless-Charging, wasser- und staubdicht (nach IP68)Fingerabdrucksensor, Irisscannner, Dual-SIM (optional), Wireless-Charging, wasser- und staubdicht (nach IP68)
Abmessungen162,5 x 74,8 x 8,6 mm159,5 x 73,4 x 8,1 mm
Gewicht195 g173 g
FarbenSchwarz, GoldSchwarz, Orchideen-Grau, Silber
Preis (UVP)999 Euro*899 Euro*

Der Akku ist mit seinen 3.300 Milliamperestunden konservativer bemessen als im letzten Jahr beim Note 7, das einen 3.500-Milliamperestunden-Akku an Bord hatte. Aus bekannten Gründen hat Samsung sich für einen kleineren entschieden, was sich jedoch nicht negativ auf die Laufzeit auswirkt. Denn bei moderater Nutzung kommt ihr mit dem Note 8 locker über den Tag, und es sind nicht selten noch Reserven für den nächsten halben Tag vorhanden.

Die Kamera des Samsung Galaxy Note 8

Wie ihr auf den Fotos schon gesehen haben dürftet, ist das Galaxy Note 8 das erste Samsung-Smartphone mit einem doppelten Kamera-Setup auf der Rückseite. Die Dual-Cam mit zweimal 12-Megapixel-Sensor 1,7- respektive f/2,4-Blende (Zoom) und jeweils optischem Bildstabilisator besitzt einen ähnlichen Funktionsumfang wie Apples iPhone 7/8 und 7/8 Plus. Ein Kamera-Sensor ist für die Standardaufnahmen verantwortlich, der zweite besitzt ein Tele-Objektiv, um Objekte näher heranzuholen.

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Die Dual-Kamera des Samsung Galaxy Note 8 funktioniert beinahe nach dem gleichen Prinzip wie bei Apples Plus-Modellen. (Foto: t3n)

Neben einem zweifachen optischen Zoom nimmt die Kamera auch Tiefeninformationen auf, mit denen eine künstliche Unschärfe erzeugt werden kann. Dadurch lassen sich beispielsweise Portrait-Aufnahmen mit Bokeh-Effekt wie mit einer Spiegelreflexkamera produzieren. Mit dem Note 8 ist es durch den „Live-Fokus“-Modus, der in der App prominent angezeigt wird, möglich, den Grad der Unschärfe per Regler einzustellen. Dafür muss das Objekt aber mindestens 1,2 Meter entfernt sein. Praktisch: Habt ihr mit der Live-Fokus-Funktion ein Foto geschossen, könnt ihr den Bokeh-Effekt via Samsungs-Galerie-App auch noch nachträglich verändern. Das bietet Apple beispielsweise nicht.

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Bildmaterial in Originalgröße findet ihr hier.

Die allgemeine Bildqualität der Note-8-Kamera ist sehr gut – kein Wunder, setzt Samsung bei der Hauptkamera auf den gleichen Sensor, der in den S8-Modellen zu finden ist. Samsung nutzt dabei wieder die sogenannte Dual-Pixel-Technologie, die ermöglicht, dass jedes einzelne Pixel für den Autofokus per Phasenvergleich (PDAF) verwendet werden kann. Diese Technologie trägt dazu bei, dass die Kamera blitzschnell fokussiert und entsprechend schnell auslösen kann.

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Ein Blick in die Kamera-App des Samsung Galaxy Note 8. (Foto: t3n)

Die mit dem Note 8 bei Tageslicht geschossenen Fotos sind knackig scharf, besitzen lebendige Farben und eine gute Detailschärfe. Bei Dunkelheit oder unter widrigen Lichtbedingungen sind die Fotos immer noch gut und verhältnismäßig rauscharm. Bei Dunkelheit wird beim Einsatz der Zoomfunktion übrigens nicht auf die Sekundärkamera gewechselt, stattdessen findet der optische Zoom auf der lichtstärkeren Hauptkamera statt. Die Frontkamera besitzt einen Sensor mit acht Megapixeln, Autofokus und eine f/1,7-Blende. Dadurch ist sie für Selfies, sogar unter schlechten Lichtbedingungen, nutzbar.

Der S-Pen: Samsungs Galaxy Note-Markenzeichen

Samsungs Galaxy-Note-Serie zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen Stylus und zahlreiche Software-Eigenschaften besitzt, um den Stift, Samsung nennt ihn S-Pen, sinnvoll einzusetzen. Der Stift ist auf der rechten Gehäuseseite unten eingesteckt. Drückt ihr darauf, wird er per Federmechanimus herausgedrückt, zugleich poppt auf dem Display ein rundes Menü auf dem Display auf. Dort stehen euch zahlreiche Funktionen zur Verfügung.

Markenzeichen der Note-Serie: der S-Pen. (Foto t3n)

Unter anderem könnt ihr einen Screenshot eines bestimmten Bereichs auf dem Display anfertigen (Smart Select), eine Notiz erstellen und eine „Live-Nachricht“ senden. Bei letzterer Funktion fertigt ihr eine animierte Zeichnung an, die ihr anschließend an eure Freunde schicken oder in soziale Netzwerke als GIF schieben könnt. Ihr könnt Live Messages auch auf Fotos kritzeln.

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Zu den weiteren Funktionen gehören eine Übersetzungs-Funktion, bei der ihr den S-Pen nur über ein bestimmtes Wort halten müsst, das ihr übersetzt haben wollt. Selbstredend ist die Screen-off-Memo-Funktion an Bord, die auf dem Note 5, das leider nicht nach Deutschland kam, Premiere feierte. Mit dieser könnt ihr auf dem ausgeschalteten Display Notizen anfertigen und speichern.

Mit dem S-Pen könnt ihr unter anderem Übersetzungen einzelner Wörter, Notizen und mehr anstellen. (Foto: t3n)

Der Stift unterstützt 4.096 Druckstufen und ist wie das Note 8 nach IP68 gegen Wasser und Staub geschützt. Auch bei nassem Display und Stift könnt ihr noch Eingaben auf dem Screen vornehmen. Verkehrt ins Gehäuse stecken könnt ihr den S-Pen übrigens nicht – beim Note 5 war das leider möglich.

Die Software des Samsung Galaxy Note 8: Bixby versteht auch auf dem Samsung Galaxy Note 8 noch kein Deutsch

Inhalt:

Softwareseitig basiert das Galaxy Note 8 wie die S8-Modelle auf Android 7.1.1 mit Samsungs hauseigener Nutzeroberfläche „Samsung Experience“ und Google-Sicherheitspatch vom August. Wie schon im Test des Galaxy S8 geschrieben, bekommen die Südkoreaner ihre Software immer besser in den Griff. Sie wirkt optisch modern und aufgeräumter und in Teilen an Googles Pixel-Launcher orientiert: Beispielsweise hat Samsung den App-Drawer-Button gestrichen – zur App-Übersicht gelangt ihr mittels einer Wischgeste über den Bildschirm.

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Samsung Galaxy Note 8: Der App-Drawer Button ist wie beim S8 verschwunden. (Foto: t3n)

Wie bei der S8-Reihe kommen Samsungs Seiten-Paneele mit Apps zum Einsatz, die ihr mit einer Wischgeste von der Displayseite aufrufen könnt. Dieser Leiste hat Samsung eine neue Funktion verpasst, die sich „App-Paar“ nennt. Der Name ist Programm: Habt ihr ein solches App-Paar in den Einstellungen ausgesucht, könnt ihr über die Seitenleiste gleich zwei Apps starten, die im Split-Screen ausgeführt werden.

Beispielsweise könnt ihr Youtube und den Chrome-Browser untereinander ausführen, oder eine Textdatei aus Google Docs oder Microsoft Word, und könnt per Drag-&-Drop Text und andere Dinge hin- und herschieben. Dank des 18,5:9-Bildschirmformats bietet das Display genügend Platz, um zwei Apps gleichzeitig ausführen zu können. Apropos Word: Samsung hat weiterhin die Microsoft-Apps Excel, Word, Powerpoint und Onedrive vorinstalliert.

Mit App-Paar könnt ihr zwei Apps auf einen Streich starten. (Foto: t3n)

Auf der Softwareseite ist auch Samsungs hauseigener Dienst Bixby an Bord, den ihr entweder per Sprachaktivierung „Hi Bixby“ oder über den an der rechten Seite befindlichen Bixby-Button aktivieren könnt. Der Assistent ist nach langer Entwicklungszeit mittlerweile in Deutschland nutzbar – allerdings mit einer großen Einschränkung: Er spricht und versteht noch kein Deutsch. Stattdessen könnt ihr Bixby nur auf Englisch oder Koreanisch ansprechen.

Ungünstig positioniert: Der Bixby-Button befindet sich direkt unter der Lautstärkewippe, die auch als Kamera-Auslöser verwendet werden kann. (Foto: t3n)

Seid ihr des Englischen mächtig, könnt ihr fortan Termine per Sprache erstellen, Youtube starten und andere Dinge erledigen, die ihr zum Großteil auch per Google Assistant durchführen könnt. Im Unterschied zu Googles Service hat Bixby auch Zugriff auf Apps und teilweise die Systemebene. So könnt ihr mit dem Dienst Apps starten, um einen Facebook-Post, einen Tweet oder eine SMS zu schreiben. Ihr könnt dem Note 8 auch auftragen, einen Neustart durchzuführen. Mit Bixby-Vision ist die Erkennung von Produkten und Sehenswürdigkeiten möglich – das kann Google Goggles auch.

Bixby funktioniert mittlerweile, aber nicht auf Deutsch. (Foto: t3n)

Angesichts dessen, dass Bixby derzeit noch nicht auf Deutsch zur Verfügung steht, nehmen wir noch keine Bewertung des Dienstes vor. Einige nützliche Funktionen bietet Bixby schon, sofern Sprachsteuerung gewünscht ist. Die Positionierung des Bixby-Buttons – er ist direkt unter der Lautstärkewippe zu finden – ist und bleibt allerdings ein Punkt, den Samsung sich noch einmal überlegen sollte. Denn in der alltäglichen Nutzung, sei es zur Regulierung der Musiklautstärke oder beim Knipsen eines Fotos – die Lautstärkewippe fungiert auch als Auslöser –, passiert es nicht selten, dass das Bixby ungewollt anspringt.

Bixby zeigt euch auf einer Hilfeseite, was alles möglich ist. (Foto: t3n)

Fazit: Schick und schnell, aber groß und teuer

Samsung Galaxy Note 8. (Foto: t3n)

Das Samsung Galaxy Note 8 ist ein hervorragend ausgestattetes und verarbeitetes Smartphone mit tollem Display, schnellem Prozessor und sehr guter Dual-Kamera, bei der auch die Portraitfunktion verhältnismäßig gut funktioniert. Der S-Pen ist das Tüpfelchen auf dem „i“, mit dem es sich von anderen weiter Geräten abhebt.

Wer eher kompaktere Geräte sucht, sollte sich besser nach einem anderem Smartphone umsehen, denn das Note 8 ist mit seinem 6,3-Zoll-Bildschirm ein regelrechtes Monster, das mit einer Hand nicht leicht zu bändigen ist. Monströs ist auch der Preis: denn das S-Pen-Phablet schlägt mit sportlichen 999 Euro zu Buche – ist also beinahe auf iPhone-X-Niveau.

Wenn ihr nicht unbedingt einen Stylus benötigt, euch aber das Design des Note 8 zusagt, wäre das Galaxy S8 Plus eine interessante Alternative, denn das Schwester-Modell mit 6,2-Zoll-Display gibt es beispielsweise bei Amazon schon ab etwa 640 Euro* – 350 Euro weniger, als ihr für das Note 8 berappen müsst. Beim S8 Plus müsstet ihr zwar auch auf die Dual-Kamera verzichten, das Smartphone produziert aber dennoch hervorragende Fotos. Ist für euch der S-Pen das ausschlaggebende Kaufargument, kommt ihr am Note 8 nicht vorbei. Es ist derzeit das beste High-End-Smartphone mit integriertem Stylus, das ihr kaufen könnt.

Das Samsung Galaxy Note 8 ist seit dem 15. September 2017 in Deutschland erhältlich. Es wird in den Farben Schwarz (Midnight Black) und Gold (Maple Gold) angeboten. Die weiteren angekündigten Farbtöne Blau und Grau werden hierzulande nicht verkauft.

Pro:

  • top Performance
  • sehr gute Kamera
  • solide Akkulaufzeit
  • wasser- und staubfest
  • Speicher erweiterbar
  • Stylus mit sinnvollen Funktionen
  • sehr gut verarbeitet
  • Unterstützung für kabelloses Laden

Kontra:

  • hoher Preis
  • Position des Fingerabdrucksensors
  • Position des Bixby-Buttons stört im Alltag
  • Wo ist Android 8.0?
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Dog4M

Zum Thema Fingerabdrucksensor kann ich nur sagen:
„Solche Technik gehört ja auch nicht in Kinderhände!“ ;-)

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