
Ein neues Feature, das den professionellen und privaten Charakter von Arbeitsbeziehungen klammern soll, genannt Linkedin Stories, befindet sich nach Unternehmensangaben schon seit einiger Zeit im internen Test. Diese direkt von Snapchat, Facebook und Co. übernommene Idee soll genauso funktionieren wie ihre Pendants auf den genannten Diensten.
Linkedin Stories: Flurfunk in digitalem Gewand
Linkedin verspricht sich davon eine Möglichkeit der unkomplizierten Kommunikation zu Themen, wie sie ohnehin bereits im Pausenraum oder im Flurfunk besprochen werden. Gerade die Flüchtigkeit und Leichtigkeit dieser Kommunikationsform hat Content-Chef Pete Davies von Linkedin fasziniert. Immerhin seien Stories „ein leichter, spaßiger Weg“ etwas zu teilen, ohne dass diese Inhaltselemente „perfekt oder ständig mit dem eigenen Profil verbunden“ sein müssten, so Davies.
Linkedin Stories sollen demnach eine digitale Repräsentation der zwischenmenschlichen Kommunikation sein, wie sie in den Großraumbüros, Kaffeeküchen und Kantinen bereits stattfindet: mal nützlich, mal lustig, aber immer flüchtig.
Auch nützliche Use-Cases denkbar
Zu den nützlichen Inhaltselementen zählt Davies etwa Schnappschüsse aus beruflichen Veranstaltungen wie Meetings oder Fortbildungen. Hier könnten die wichtigsten Erkenntnisse, Tipps und Tricks schnell als Story nach außen kommuniziert werden.
Laut Davies gibt es inzwischen eine Generation von Berufstätigen, die mit Stories als einer gängigen Ausdrucksform aufgewachsen sind. Das mag zwar übertrieben sein. Unbestritten ist jedoch, dass Stories in allen Diensten, die sie anbieten, sehr populär sind und in großem Umfang genutzt werden. Nicht umsonst konnte sich ein gefeiertes Meme dazu etablieren.
Einführungszeitpunkt unklar
Wann Linkedin Stories von allen Nutzer erstellt werden können, sagt Davies nicht. Die Begeisterung, die aus seinem Beitrag spricht, legt jedoch die Vermutung nahe, dass es Linkedin nicht bei einem bloßen Test bewenden lassen wird.
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