
Bären-Selfie mit Wildtierkamera. (Foto: City of Boulder)
Im gebirgigen und waldreichen Umland der Stadt Boulder im US-Bundesstaat Colorado leben viele Wildtiere, auch Wölfe und Bären. Die zuständige Naturschutzbehörde Open Space & Mountain Parks hat daher neun Wildtierkameras im Einsatz, mit denen sie mehr über das Leben der lokalen Tiere erfahren will.
Eine dieser Kameras hat jetzt offenbar ein Schwarzbär in die Pfoten bekommen. Statt die Kamera einfach zu zerstören oder nach einer Geschmacksprobe zur Seite zu legen, hat sich der Bär die Zeit genommen, ausführlich mit ihr zu spielen.
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Insgesamt 400 Selfies hat der Bär von sich gemacht. Zum Teil erscheint es wirklich so, als habe das Tier für die Schnappschüsse eigens posiert. Kein Wunder, dass der Schwarzbär jetzt als „Selfie-Bear“ bezeichnet wird und nun als Social-Media-Star gilt. Die Bilder stammen übrigens vom November 2022. Der Bär dürfte sich aktuell im Winterschlaf befinden.
Zum Glück gehören die Schwarzbären immerhin nicht zu den besonders bedrohten und gefährdeten Arten. Ihre Population wächst wieder, auch dank der Bemühungen in Naturschutzgebieten wie jenem von Boulder.
Die Wildtierkameras, die diese einzigartigen Bären-Selfies ermöglichten, dienen weltweit auch dazu, Tiere in freier Wildbahn zu beobachten, um bedrohte Arten zu identifizieren. Die Kameras sorgen dafür, dass in diesen Bereichen keine Menschen zum Beobachten und Zählen notwendig sind.
Um einschätzen zu können, wie stark bestimmte Tierarten vom Aussterben bedroht sind, sind viele Daten notwendig. Noch ist die Datenlage meist dürftig. Neben dem Foto- und Videomaterial der Wildtierkameras kommt dabei auch maschinelles Lernen zum Einsatz, wie The Verge berichtet.
Was sich mit Daten über Wildtierpopulationen anstellen lässt, hat gerade ein Datenanalyst gezeigt. Floe Foxen berechnete, dass es sich bei den Bigfoot-Sichtungen in Nordamerika „sehr wahrscheinlich“ um Schwarzbären handelt.
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