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Schwarze Zahlen in Sicht: Smarthomer Tado erhält 43-Millionen-Euro-Finanzspritze

Tado stellt smarte Thermostate her. (Foto: t3n)
Das Münchner Smarthome-Unternehmen Tado schafft es erneut, neben seinen bestehenden Investoren wie Noventic oder Target Partners neue Geldgeber von seinen wirtschaftlichen Perspektiven zu überzeugen. Neu hinzugekommen sind in der aktuellen Runde, die mit 43 Millionen Euro endete, unter anderem Trill Impact Ventures, Bayern Kapital, Kiko Ventures und Swisscanto.
Tado entwickelt seit 2011 smarte Thermostate und Software-Lösungen zur Raumklimasteuerung. Dabei achtet das Unternehmen vor allem darauf, mit vorhandenen Systemen kompatibel zu bleiben.
So wären nach Firmenangaben über 95 Prozent aller Haushalte in Europa ohne Weiteres mit Tado-Lösungen zu versehen. Zudem sollen die Thermostate von jedermann einfach selbst zu installieren sein, was die Schwelle für den Einsatz noch einmal deutlich senken soll.
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Für Tado sprechen auch die kolportierten Erfolge, die satte Einsparungen von im Durchschnitt 22 Prozent versprechen. So sollen sich die Investitionen in die Tado-Produkte bereits innerhalb eines halben Jahres amortisieren.
Allein im Jahr 2022 gelang Tado eine Verdopplung seines Geschäfts. Insgesamt will das Unternehmen bereits über drei Millionen smarte Thermostate verkauft haben.
Mit den frischen Finanzmitteln will Tado sein Angebot im Bereich Energiemanagement für Privathaushalte erweitern, indem es seine smarten Thermostate mit zeitvariablen Energietarifen in Kooperation mit dem kürzlich übernommenen Awattar kombiniert. Das soll Hauseignern Kosteneinsparungen ermöglichen, weil sie den Energieverbrauch ihrer Immobilien auf Zeiten mit günstigeren Energiepreisen verlagern können.
Ebenso plant Tado eine engere Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften und will noch in diesem Jahr eine neue, angepasste Produktlinie für diesen Zielmarkt einführen. Tado-Mitgründer Christian Deilmann sieht nun den „richtigen Zeitpunkt, unsere einzigartigen Energiemanagement-Angebote im Massenmarkt zu verbreiten“, gekommen. Das Unternehmen könnte damit schon im Jahr 2023 erstmals schwarze Zahlen schreiben.
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