
Erst am Dienstag hatten wir über die neue Kryptowährung Shiba Inu, den SHIB-Coin, berichtet. Innerhalb weniger Tage war der Token um 3.000 Prozent nach oben geschossen und hatte aus dem Stand eine Marktkapitalisierung von knapp 13 Milliarden US-Dollar erreicht.
SHIB-Coin springt in die Top-20 der Kryptowährungen
Damit war es SHIB gelungen, direkt in die Top-20 der weltgrößten Kryptowährungen vorzustoßen. Die weltgrößte Kryptobörse Binance hatte daraufhin angekündigt, SHIB alsbald zu listen.
Das hatte bei erfahrenen Investoren für Kritik gesorgt. Die hatten davor gewarnt, den Hype zu überziehen und damit eher unerfahrene Investoren geradezu ins offene Messer laufen zu lassen. Binance-Chef CZ sah sich zu einer Stellungnahme gezwungen:
In der Ankündigung des Listings wies Binance darauf hin, dass 50,5 Prozent aller SHIB-Coins auf einer Adresse liegen. Die sollte sich später als Vitalik Buterin, dem maßgeblichen Konzepter hinter dem Ethereum-Netzwerk, auf dem auch die SHIB-Coins laufen, gehörig erweisen.
Einen Tag nach der Verkündung eines explosionsartigen Wachstums kommt bereits die Ernüchterung: Um über 35 Prozent fällt der Shiba-Inu-Kurs, die Marktkapitalisierung sinkt auf 8,5 Milliarden Dollar. Das ist für eine brandneue Kryptowährung aber immer noch beachtlich.
Ethereum-Erfinder Buterin verkauft Coins in großem Umfang
Der Grund für den Absturz ist wohl in der Person des Ethereum-Erfinders Vitalik Buterin zu finden. Dem hatten die Entwickler des SHIB-Coins rund 50 Prozent aller Token überschrieben. Man kann es als Tribut verstehen oder als simple Marketingmaßnahme. Sicherlich haben die SHIB-Erfinder gehofft, dass Buterin beim Bekanntmachen der Coins, etwa durch eine Erwähnung, helfen würde. Dabei sind sie vermutlich davon ausgegangen, dass Buterin die Coins nicht verkaufen würde. So geht er jedenfalls in der Regel mit seinem riesigen Ether-Bestand um.
Die Annahme, Buterin würde die Coins längerfristig halten, hat sich aber als falsch erwiesen. Tatsächlich hat er große Mengen an SHIB-Coins, aber auch weitere Hundecoins wie Dogelon und Akita Inu, verkauft, in Ether umgewandelt und an Projekte gespendet, die er für unterstützenswert hält.
Der massive Abverkauf lässt natürlich den Preis abstürzen. Das gefällt nicht jedem und stört den Hype. Langfristig könnte die Auflösung des Großbestandes dem Coin indes sogar nutzen.
„Tatsächlich hat er große Mengen an SHIB-Coins, aber auch weitere Hundecoins wie Dogelon und Akita Inu, verkauft, in Ether umgewandelt und an Projekte gespendet, die er für unterstützenswert hält.“ –
Ich finde es genial. Einerseits hat er mit dem Abverkauf dieser lächerlichen „Clown“coins unglaublich viel gutes bewirkt, andererseits der Tik-Tok-„reich-in-2-Wochen“ Cryptonoob-Generation auch noch klargemacht, wo der Hammer hängt. Vitalik rockt, Hut ab.
Alles Betrüger,sollen doch aufhören mit Spass-Krypto-Währung.Machen doch alle die eigene Tasche voll