Anzeige
Anzeige
News

Sicherheitsbedenken: Google verbannt Zoom von Mitarbeitergeräten

Google hat die in die Kritik geratene Videokonferenzlösung Zoom praktisch für die Nutzung durch seine Mitarbeiter gesperrt. Damit reagiert der Konzern auf Berichte über Sicherheitslücken.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Google-Chef Sundar Pichai. (Foto: dpa)

Die in den vergangenen Wochen aufgekommene, teils massive Kritik an der in der Coronakrise extrem populär gewordenen Videokonferenzlösung Zoom zeigt weiter Wirkung. Nachdem das Tool an einigen Schulen in den USA nicht mehr eingesetzt werden darf, hat jetzt auch Google Konsequenzen aus der Debatte um Sicherheitsbedenken gezogen. Seit Anfang der Woche hat der Konzern die Nutzung von Zoom auf den Firmengeräten seiner Mitarbeiter unterbunden, wie Buzzfeed-News berichtet.

Zoom erfüllt nicht die Google-Sicherheitsstandards

Anzeige
Anzeige

Grund dafür ist laut einem Google-Sprecher, dass das Videokonferenzsystem nicht die hohen Sicherheitsstandards für die Nutzung externer Apps durch Google-Mitarbeiter erfülle. Die Mitarbeiter hätten Zoom demnach vor allem für private Zwecke verwendet. Das sei auch weiter möglich, wenn für die Nutzung die Browserversion von Zoom beziehungsweise die App auf privaten Smartphones oder Tablets verwendet würde.

Die Liste der zuletzt bekanntgewordenen Sicherheitsprobleme bei Zoom ist lang. So hatte die Zoom-App für iPhone und iPad Nutzerdaten an Facebook gesendet – auch wenn die Nutzer selbst gar keine Facebook-Konten hatten. Zoom hatte zwar schnell reagiert und das Datenleck geschlossen, es tauchten aber weitere Mängel auf. Dazu gehört, dass die Videogespräche nicht so sicher verschlüsselt sind, wie es das Unternehmen selbst angibt. Außerdem sollen einige Videogespräche fälschlicherweise über chinesische Server geleitete worden sein. Das hatte zuletzt auch die New Yorker Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen.

Anzeige
Anzeige

Kritik drückt auf Aktienkurs

Die nicht abreißende Kritik an Zoom hatte zuletzt auch für ein jähes Ende des Höhenfluges der Aktie an der Börse gesorgt. Trotz des Kurseinbruchs verbucht die Zoom-Aktie im Vergleich zum Jahresbeginn aber immer noch ein kräftiges Plus. Zoom war vor knapp einem Jahr erfolgreich an der Börse gestartet und hatte seinen CEO Eric Yuan zum Milliardär gemacht.

Anzeige
Anzeige

Ebenfalls interessant: Zoom-Alternativen – 9 Videokonferenz-Dienste im Vergleich

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige