Bloomberg will aus US-Regierungskreisen erfahren haben, dass ein sogenanntes National-Security-Review gegen den Multimilliardär, Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk ansteht. Besonders die US-Geheimdienste hätten sich demnach besonders besorgt über Musks Drohung, den Starlink-Zugang für Ukrainer zu sperren, gezeigt.
Musk irrlichtert auf Twitter
Ebenso soll Musks Plan, Twitter mithilfe ausländischer Investoren zu kaufen, darunter der saudi-arabische Staatschef Prinz Alwaleed bin Talal, die Kryptobörse Binance und der Staatsfonds von Katar, auf Vorbehalte stoßen. Die von der Washington Post berichtete, angebliche Ankündigung, Twitters Personalbestand radikal zu reduzieren, gefällt offenbar ebenso nicht jedem.
Neben der zwischenzeitlich revidierten Ankündigung, Starlink nicht mehr kostenlos bereitstellen zu wollen, hatten besonders Musks Vorschläge an die Ukraine für Irritation gesorgt. Er hatte dazu geraten, den Forderungen Russlands teilweise nachzugeben und nachhaltig etwa auf die Krim zu verzichten.
Daraufhin hatte ihn der ukrainische Diplomat Andrej Melnyk aufgefordert, sich zu „verpissen“, was dazu geführt hatte, dass Musk das Aufrechterhalten des Starlink-Zugangs für das im Krieg befindliche Land als zu teuer bezeichnet hatte. Diese Kosten könne sein Unternehmen nicht länger tragen. Das hatte international Kritik ausgelöst. Musk war entsprechend schnell zurückgerudert.
Neben großer Klappe und großer Reichweite auch große Geldbörse
Wenn wir all diese Vorgänge nun noch mit der Tatsache in Verbindung bringen, dass Musk mit Abstand der reichste Mensch der Welt ist und speziell über SpaceX weitreichende Beziehungen zu einer Reihe von US-Regierungsinstitutionen, allen voran der Nasa, unterhält, zeigt sich, dass Musk ein Risiko darstellen könnte, würde er außer Kontrolle geraten.
Insofern scheint eine Überprüfung unter den Aspekten der Wahrung der nationalen Sicherheit nicht völlig abwegig. Ob es zu einer solchen Prüfung tatsächlich kommen wird, konnte Bloomberg indes nicht in Erfahrung bringen. Je nach dem Fortgang der Causa Musk könnte es sich um eine Frage der Zeit handeln.
Och Goddele… wen wundert´s, dass den „US-Regierungskreisen“ ein Mann, den sie nicht wie alle Anderen manipulieren können, ein Dorn im Auge ist…
Mach weiter so, Elon!