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Downloads außerhalb des App-Stores: Apple plant neue Gebühren und Beschränkungen

Nur noch wenige Wochen hat Apple Zeit, um seinen App-Store in der EU für Sideloading zu öffnen. Jetzt ist bekannt geworden, dass der iPhone-Hersteller aber auch danach noch die Zügel in der Hand halten – und Gebühren erheben – will.

2 Min.
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EU-Regeln zum App-Store: Apple öffnet sich, will aber weiter die Kontrolle. (Foto: Shutterstock/SashaMagic)

Bis zum 7. März 2024 hat Apple theoretisch noch Zeit, die im Rahmen des Digital Market Acts (DMA) der EU geforderte Öffnung seines App-Stores umzusetzen. Konkret geht es um das sogenannte Sideloading.

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DMA-Regeln: Apple muss Sideloading erlauben

Heißt: Nutzer:innen müssen die Möglichkeit erhalten, Apps auch außerhalb des offiziellen Shops herunterladen zu können. Entwickler:innen sollen ihre Apps für das iPhone entsprechend außerhalb des App-Stores anbieten können.

Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, will sich Apple nach einigem Widerstand zwar den DMA-Vorgaben letztlich beugen – die Kontrolle aber nicht komplett abgeben. So seien neue Gebühren und Beschränkungen geplant.

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Virengefahr durch Apps von Drittanbietern?

Apple verteidigt seinen Wunsch, die Kontrolle über die App-Downloads der iPhone-Nutzer:innen zu behalten, mit der Notwendigkeit für die Sicherheit. So soll etwa verhindert werden, dass das Smartphone mit Viren oder anderer Schadsoftware verseucht wird.

Kritiker:innen werfen Apple dagegen vor, mit seinem geschlossenen Ökosystem einen fairen Wettbewerb zu verhindern und zu hohe Gebühren zu verlangen.

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Vom WSJ zitierten Insider:innen zufolge soll Apple auch künftig jede App kontrollieren wollen, die auf iPhones installiert werden soll – auch wenn sie nicht aus dem App-Store, sondern aus anderer Quelle kommt.

Kontrolle und Gebühren von Drittentwicklern

Zudem will Apple auch die Entwickler:innen zur Kasse bitten, wenn deren Apps via Sideloading aufs iPhone kommen. Wie das genau ablaufen soll, hat Apple noch nicht verraten. Außerdem seien die Pläne noch nicht offiziell und könnten sich ändern, wie es vonseiten des WSJ heißt.

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In den USA und den Niederlanden verlangt Apple eine reduzierte Gebühr von 27 und 12 Prozent (statt 30 und 15 Prozent), wenn App-Entwickler:innen ihre Nutzer:innen zu externen Kaufmöglichkeiten leiten oder In-App-Käufe mit alternativen Zahlmethoden ermöglichen.

Spotify, Meta und Microsoft warten auf Öffnung

App-Anbieter bereiten sich derweil schon auf die Änderungen vor. So will Spotify iPhone-Nutzer:innen die Möglichkeit eröffnen, Abos und Hörbücher am App-Store vorbei zu kaufen.

Schau dir jetzt Apples größte Produktflops in unserer Bildergalerie an Quelle: (Foto: Shutterstock/Drop of Light)

Meta etwa hat vor, iOS-Apps direkt aus Werbeanzeigen heraus herunterladen zu lassen. Microsoft wiederum könnte einen eigenen Drittanbieter-Store für Games eröffnen.

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