Sind alle von den NFT-Affen gelangweilt?

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Sie wurden einst für Millionen von US-Dollar gehandelt: die Bored Apes – Bilder von gelangweilten Affen als NFT. Alle wollten zum berühmten Bored Apes Yacht Club dazugehören, doch die einst gehypte Kunstsammlung ist heute nur noch einen Bruchteil von damals wert und könnte für Sammler:innen zu einem echten Verlustgeschäft werden. Die Preise für die NFT sind inzwischen von ehemals 429.000 Dollar oder 152 ETH auf gerade Mal 52.000 Dollar gefallen.
Justin Biebers Bored-Apes-NFT wurde einst sogar auf 1,3 Millionen Dollar geschätzt, ist jetzt aber nur noch 60.000 Dollar wert. Das Problem: Der Markt für NFT ist größtenteils unreguliert. Der Preis entsteht durch Angebot und Nachfrage. Kein Hype bedeutet in diesem Fall also wortwörtlich Langeweile, und somit auch kein Geld.
Auch der Apecoin, die Kryptowährung von Yuga Labs, dem Entwicklerstudio hinter den Bored Apes, hat 93 Prozent ihres Wertes verloren und befindet sich auf einem historischen Tiefstand.
Da hatten SpaceX und Co keine Chance: China hat als erstes Land der Welt eine Rakete mit Methanantrieb ins All befördert. Das chinesische Privatunternehmen Landspace hat die Rakete Suzaku-2 Yao entwickelt, die erfolgreich vom Jiuquan Satellite Launch Center im Nordwesten Chinas abgehoben ist. Laut chinesischen Staatsmedien verlief der Flug wie geplant.
Die Rakete wird mit einem Gemisch aus Methan und Sauerstoff betrieben. Es handelt sich bereits um den zweiten Versuch, die Flüssigsauerstoff-Methan-Technologie einzusetzen. Der erste Versuch fand bereits Ende des letzten Jahres statt, scheiterte allerdings.
Nach 16 Jahren ist es endlich so weit: Microsoft Office hat einen neuen Standard-Font. Statt Calibri, der Schrift, die sich inzwischen bei allen eingebrannt hat, bekommen die Nutzer:innen nun Aptos als Standard angezeigt. Die serifenlose Schriftart, orientiert sich – ebenso wie Helvetica – optisch an der Schweizer Typographie der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Komplett neu ist Aptos aber nicht. 2021 wurde der Font bereits zusammen mit Schriftarten wie „Grandview“, „Seaford“, „Skeena“ und „Tenorite“ in Windows integriert und als potenzieller Standard-Font vorgestellt – damals noch unter dem Namen „Bierstadt“. Nach zwei Jahren Feedback hat sich „Bierstadt“ nun als neuer Standard-Font durchgesetzt.
Die Änderung betrifft alle Microsoft-Office-Programme. Und keine Sorge: Calibri bleibt auch weiterhin als auswählbarer Font erhalten.
Hollywoods Gier nach uneingeschränkten Rechten am Abbild von Hollywood-Darsteller:innen sorgt für Aufregung in der Schauspielindustrie. Produktionsfirmen möchten Ganzkörper-Scans von Kleindarsteller:innen erstellen lassen und sie von KI animiert unbegrenzt für beliebige Projekte verwenden, ohne deren Zustimmung bekommen oder ihnen eine Gage zahlen zu müssen. Die Schauspielgewerkschaft reagiert entsetzt und schließt sich dem Streik der Drehbuchautor:innen an.
Dieser „bahnbrechende“ Vorschlag würde nicht nur Statist:innen den Job kosten, sondern auch angehenden Stars schaden, die sich mit kleinen Rollen einen Durchbruch erhoffen. Die Auswirkungen des Einsatzes von KI für die Schauspielindustrie wären ohnehin verheerend. Gruselig ist auch die Vorstellung, dass irgendwann vielleicht seelenlose KI-Klone unsere Lieblingsstars auf der Kinoleinwand ersetzen könnten.
Der Marsrover Perseverance hat während seiner Erkundung des roten Planeten neue Hinweise gefunden, die den Verdacht verstärken, dass es früher Leben auf dem Mars gegeben haben könnte. Bei der Analyse von Gesteinsproben und Daten wurden organische Moleküle und Mineralien entdeckt. Das „Sherloc-Instrument“, das am Arm des Rovers montiert ist, hat zehn verschiedenen Orte untersucht und ist tatsächlich an allen fündig geworden.
„Sherloc“ nutzt Kameras, Spektrometer und Laser, um Mineralien und potenzielle Biosignaturen zu identifizieren. Die Ergebnisse deuten zwar darauf hin, dass der Mars in der Vergangenheit reich an organischem Material war, es bleibt jedoch unklar, ob diese Materialien biologischen Ursprungs waren oder durch geologische Prozesse entstanden sind.
Die Nasa plant, die gesammelten Proben zur weiteren Untersuchung zur Erde zurückzubringen. Das stellt jedoch eine technische Herausforderung dar und kann vermutlich frühestens im Jahr 2033 gelingen.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.
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