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Können wir Siri auf dem iPhone bald durch ChatGPT oder Google Gemini ersetzen?

Apple wird iPhone-Nutzern in der EU künftig erlauben, Siri durch andere Sprachassistenten zu ersetzen. Die Änderung erfolgt als Reaktion auf EU-Regulierungen und könnte die Marktposition von Apples seit 2011 eingesetztem Sprachassistenten gefährden.

2 Min.
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Eine (Bild: Shutterstock/Tada Images)

Apple plant eine grundlegende Änderung bei seinem Sprachassistenzsystem. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will der Konzern iPhone-Nutzern künftig ermöglichen, selbst zu bestimmen, welchen Sprachassistenten sie verwenden möchten. Diese Neuerung ist keine freiwillige Initiative des Unternehmens, sondern eine Reaktion auf die Regulierung durch die Europäische Kommission und deren Digital Markets Act (DMA). Laut Bloomberg will Apple damit einer „erwarteten Regulierung“ seitens der EU zuvorkommen.

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Die Änderung würde es erstmals möglich machen, Siri als Standard-Sprachassistentin abzulösen und stattdessen einen Drittanbieter zu wählen, berichten mit der Angelegenheit vertraute Quellen.

Mögliche Alternativen zu Siri

Als potenzielle Alternativen zu Siri kommen verschiedene Sprachassistenten infrage. Dazu zählen der Voice-Mode von ChatGPT, Googles in Gemini integrierter Sprachmodus sowie Assistenten von Anthropic (Claude, derzeit noch nicht per Sprache verfügbar) oder Meta AI vom Facebook-Konzern.. Welche Systeme genau unterstützt werden, ist noch unklar.

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Da Apple im Rahmen des DMA die notwendigen Schnittstellen veröffentlichen und öffnen muss, dürfte sich ein breites Angebot entwickeln – ähnlich wie bei Browsern und Mail-Clients. Der Konzern hat im Zuge des DMA bereits mehrere Bereiche geöffnet, darunter Navigation und Messaging, um Strafzahlungen zu vermeiden und sich an die EU-Vorgaben anzupassen.

Risiko für Apples Marktposition

Für Apple könnte die Öffnung des Sprachassistenzsystems zum Problem werden, falls sich Siri nicht grundlegend verbessert. Das Unternehmen musste kürzlich wichtige neue Funktionen verschieben.

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Ein langjähriger Apple-Manager, der anonym bleiben möchte, erklärte gegenüber Bloomberg, dass Apples übliche Strategie hier nicht funktionieren werde: Die Taktik, zunächst zurückzuliegen und dann dank einer Milliarde Nutzer dennoch alle zu überholen, sei im Bereich KI nicht erfolgversprechend.

Kompletter Umbau von Siri geplant

Um den Rückstand aufzuholen, arbeitet Apple an einer vollständig überarbeiteten Version von Siri. Statt einer Hybrid-Variante aus dem bestehenden System und einem auf großen Sprachmodellen (LLM) basierenden System will das Unternehmen nun vollständig auf LLM-Technologie setzen – ein Ansatz, den die Konkurrenz bereits verfolgt. Intern wird die neue Technologie schlicht „LLM Siri“ genannt.

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Apple befürchtet jedoch, dass das System nicht präzise genug arbeiten könnte. Laut Bloomberg setzt das Unternehmen daher „Tausende von Analysten“ in Spanien, Irland und Texas ein, die die Ausgaben von Apple Intelligence, beispielsweise bei Zusammenfassungen, bewerten sollen. Zudem sollen iPhones mehr Daten in Form von synthetischem Material liefern. Zuletzt hieß es, dass fehlende Siri-Funktionen wie persönlicher Nutzerkontext oder die Interaktion mit Apps und Bildschirminhalten möglicherweise bis Herbst erscheinen könnten. Apple selbst hat sich für die Entwicklung jedoch einen Zeitraum von bis zu einem Jahr eingeräumt.

Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht

Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht Quelle: (Foto: t3n)

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