Skurriler Marketing-Move: Heineken bringt Bier ins Metaverse
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Ein Bier, das eigentlich kein Bier ist: Virtual Heineken Silver lässt sich dank des Metaverse tatsächlich nur virtuell schlürfen. Das virtuelle Bier wurde im Rahmen einer Presseveranstaltung in einer virtuellen Brauerei in Horizon Worlds von Meta vorgestellt.
Heineken-Bar in Decentraland
Die Plattform, in der Heineken seine erste eigene Bar eröffnet, heißt Decentraland. Hier können sich Teilnehmer:innen demnächst mit ihren Freund:innen auf ein Bier treffen. Das Gute an der Geschichte immerhin: Wer in die Bar will, muss sich nicht stundenlang fertigmachen, um vorzeigefähig zu sein, und die Wohnung muss man dafür auch nicht verlassen.
Bier aus „binär-codiertem Hopfen“
Ein Bier, das sowieso niemand trinken kann – wozu das Ganze? Laut Heineken handelt es sich um einen „ironischen Scherz“, der zeigen soll, wie weit Unternehmen gehen, um an der nächsten großen Sache teilhaben zu können: dem Metaverse. Heineken ließ verlauten, dass das Bier aus „binär codiertem Hopfen gebraut wurde, der von NPC-Farmern (Nicht-Spieler-Charaktere) angebaut wird.“
Wie das Unternehmen in seinem Werbevideo selbst zugibt, könnte es sich etwas schwierig gestalten, das Bier zu probieren. „Try to try it know“ (zu deutsch: „Versuche, das Bier zu probieren“), heißt es in dem Slogan des Bierherstellers. In der Pressemitteilung lässt das Unternehmen seine Kund:innen außerdem wissen: „Wenn Sie nur in der Lage wären, das Produkt in 3D zu drucken, könnten Sie das virtuelle Heineken Silver in der realen Welt probieren“.
Frische Pixel ohne Geschmack
Zwar besteht das Virtual Heineken Silver aus den frischesten Pixeln, dafür kommt es völlig ohne Geschmack daher. Wer die Bar in Decentraland besucht, kann dort immerhin mit der Snapchat-Kamera Bilder mit dem virtuellen Bier machen. Ein Gutes hat das virtuelle Bier zum Schluss dann doch: Wenigstens muss man hier keine Kalorien zählen, egal wie viele davon man zu sich nimmt. Und der Kater am Morgen danach bleibt einem zum Glück auch erspart.