Slack bietet jetzt eine eigene Lösung an, um ChatGPT in den Messenger zu integrieren. Die KI soll den Arbeitsalltag erleichtern und zu mehr Produktivität im Unternehmen führen. Dabei kann die KI auf die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden.
Die Lösung stellt Slack in einem Blogartikel unter dem Namen Slack-GPT vor, und sie soll bei ganz alltäglichen Aufgaben helfen. So kann Slack-GPT zum Beispiel Nachrichten aus einem Kanal zusammenfassen, falls ihr diesem gerade erst beigetreten seid oder aus einem anderen Grund die Konversation verpasst habt.
Der Chatbot kann aber auch beim Verfassen von Texten helfen. So kann er zum Beispiel Texte, die ihr in Slack schreibt, kürzen, den Stil oder Ton ändern oder sie sogar inhaltlich noch weiter ausführen.
KI kann Kundendaten zusammenfassen
Zusätzlich soll es noch eine eigenständige Einstein-GPT-App für Slack geben. Das ist die generative KI von Salesforce. Salesforce hat Slack bereits 2021 gekauft. Kein Wunder also, dass die beiden Programme miteinander verknüpft werden.
Durch die Integration in Slack kann die KI die Customer-360-Daten von Salesforce auslesen und in Slack verwenden. Wenn dann ein Lead reinkommt, kann die KI den Verkäufer darüber informieren und sogar bereits eine Antwort auf die Anfrage basierend auf den Daten über diesen vorformulieren.
Der Verkäufer muss sie dann nur noch verfeinern und kann sie auf dem gewünschten Kommunikationskanal abschicken. So will Slack die Produktivität mithilfe der KI weiter steigern.
KI für Slack ist anpassbar
Laut Slack seid ihr aber nicht an ChatGPT gebunden, wenn ihr eine generative KI in dem Tool nutzen möchtet. Ihr habt die Wahl zwischen Anthropics Claude, OpenAIs ChatGPT und mehr. Claude ist bereits verfügbar, die ChatGPT-Anwendung befindet sich noch in der Beta.
Außerdem stellt das Unternehmen eine Plattform bereit, mit der Entwickler sich ein KI-Modul selbst basteln können. Das geht mit einem eingebauten No-Code-Tool oder auch mit Code.
„Generative KI hat ein enormes Potenzial, die Art und Weise, wie Arbeit erledigt wird, neu zu definieren“, sagt Lidiane Jones, CEO von Slack. „Die wahre Stärke von Slack-GPT besteht darin, dass es KI ermöglicht, wertvolle Daten aus der vertrauenswürdigsten Ressource eines Unternehmens zu nutzen: seinem eigenen internen Wissen.“