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Metaverse: Snapchat kündigt virtuelles Konzert mit Jennifer Lopez an

3D-Bitmoji-Avatare und haufenweise digitale Effekte: Universal und Snapchat starten ein virtuelles Metaverse-Event, dessen Vorbild aus dem 3D-Shooter Fortnite stammt.

2 Min. Lesezeit
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Die 3D-Avatare von Jennifer Lopez und Malumo halten demnächst ein Konzert auf Snapchat ab. (Grafik: Snapchat)

Am 3. Februar veranstalten der Film-Konzern Universal und die Social-Media-Plattform Snapchat das Bitmoji-Konzert „Marry Me“ in einer Art Metaverse. Das Event findet in der Snapchat-App statt, Nutzer können sich Plätze für ihre 3D-Avatare sichern. Es geht bei der Veranstaltung um Werbung für die gleichnamige romantischen Komödie, die am Valentinstag, dem 14. Februar, in den US-amerikanischen Kinos erscheint. Auf dem Snapchat-Konzert treten die Protagonisten Kal Valdez und Bastian als animierte Bitmojis auf. Jennifer Lopez spielt die Sängerin Kal Valdez, der kolumbianische Popsänger Maluma verkörpert Bastian. Die beiden sollen zehn Minuten lang Lieder aus dem Film singen, dann verschwinden alle Bitmojis wieder auf ihre Profilseiten.

Die 3D-Avatare von Jennifer Lopez und Malumo

Die Bitmoji-Avatare von Jennifer Lopez und Malumo werden eine zehnminütige Performance darbieten. (Grafik: Snapchat)

Vorbild: Metaverse-Konzerte in Fortnite

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Virtuelle Konzerte kennt man bereits aus Fortnite. In der 3D-Welt des Battle-Royale-Shooters veranstaltet Betreiber Epic Games seit 2019 Auftritte namhafter Künstler wie Ariana Grande, Travis Scott oder der australischen Singer-Songwriterin Tones and I. Bereits den Auftakt im Februar 2019 mit DJ Marshmello schauten sich elf Millionen Teilnehmer live an.

Tim Sweeney, seines Zeichens Epic-Chef, will eine führende Rolle in diesem Bereich einnehmen. Meta-CEO Mark Zuckerberg hat im „Founder Letter“ letztes Jahr ebenfalls auf Konzerte im Metaverse verwiesen. Er prognostizierte, in der Zukunft werde man sich „sofort als Hologramm“ in die Veranstaltungen „teleportieren“ können.

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Steht Snapchat dem Metaverse eher kritisch gegenüber?

Snapchat hingegen machte bisher nicht bei dem Hype mit. Die AR-Managerin der Messaging-Plattform, Sophia Dominguez, erklärte, die Vision des Unternehmens bestehe nicht darin, in eine andere Welt zu flüchten. Vielmehr wolle es Erlebnisse schaffen, die physische und virtuelle Räume verbinden. Auch Snapchat-Chef Evan Spiegel äußerte sich dem Wall Street Journal (WSJ) gegenüber eher kritisch. Er bezeichnete die Flucht von der realen in die virtuelle Welt als dystopisch. „Das auf keinen Fall ein Fokus für uns“, sagte Spiegel dem WSJ. Auf der anderen Seite ist die Integration von Bitmojis, also digitalen 3D-Avataren, auf keiner Social-Media-Plattform stärker implementiert als auf Snapchat. Meta startete erst kürzlich damit, 3D-Porträts in Facebook-Profilen, Instagram Storys und Direktnachrichten einzubinden. Mit Live-Events wie dem nun angekündigten Konzert könnten Snapchats Metaverse-Aktivitäten weiter steigen – ungeachtet der Kommentare aus der Führungsetage.

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