Was bislang der Qualcomm Snapdragon 888 war, wird mit der kommenden Version wohl der „Snapdragon Serie 8 der ersten Generation“ sein. Das soll die Unterscheidung der SoCs (System-on-a-Chip) transparenter machen.
Neue Benennung der SoCs soll Transparenz fördern
Tatsächlich war die Klassifizierung in einzelne Serien bereits bislang gegeben. Die erste Ziffer der Chipbezeichnung hatte sie angegeben, also die 8 im aktuellen Flaggschiff 888. Die nachfolgenden Ziffern sollen künftig durch die Angabe der Generation ersetzt werden.
Ob das tatsächlich einfacher oder transparenter werden wird, darf bezweifelt werden. Immerhin fehlt weiterhin eine Bezugsgröße. Nutzende müssten also wissen, welche Generation die Jahres-aktuelle Version repräsentiert. Einfacher für die Verbraucherinnen und Verbraucher wäre etwas wie „Snapdragon Serie 8 Gen 2021“ gewesen.
5G wird künftig nicht mehr Teil des Namens sein, weil Qualcomm die Technologie grundsätzlich in alle zukünftigen SoCs integrieren wird. So wird der Hinweis entbehrlich.
Snapdragon steht künftig als Marke allein
Um dem Namen Snapdragon mehr Marktgewicht zu verleihen, erhebt Qualcomm diesen auf Markenrang. Das Präfix Qualcomm entfällt künftig komplett. Visuell hat Qualcomm – beginnend mit dem Logo – ein völlig neues Erscheinungsbild entwickelt. Farben sollen künftig das Leistungsniveau der SoCs repräsentieren. Das Flaggschiff wird jeweils durch Gold dargestellt. Daneben setzt Qualcomm auf Schwarz, Grau und Rot.
Zusätzlich zu der neuen Namenskonvention verbreitert Qualcomm seine Plattformstrategie weiter und stellt auch diese Plattformen auf den neuen Markennamen um. Für den Automobilbereich hat der Hersteller das bereits getan, was zur „Snapdragon Ride Platform“ und zum „Snapdragon Digital Chassis“ geführt hat.