So arbeitet Frank Thelen: „Ich nehme mir 20 Minuten am Tag, um E-Mails zu checken“
Frank Thelens erste Minuten des Tages verlaufen so, wie sie es vermutlich nicht sollten: mit einem Blick auf das Smartphone. Die Morgenroutine des Startup-Investors und Juror der Erfolgssendung „Die Höhle der Löwen“ beginnt damit, sich jeden Morgen zuerst einmal auf den aktuellsten Stand zu bringen. Das heißt für den Gründer von Freigeist Capital nicht nur, die Termine des Tages im Blick zu haben, sondern auch die Nachrichtenlage der Tech-Branche zu überfliegen. „Disruptive Technologien wie Distributed Ledgers, KI, Quantencomputing und 3D-Druck. Sie werden nicht nur meine, sondern so ziemlich jede Branche beeinflussen“, erklärt Thelen im t3n Pioneers Network.
So arbeitet Frank Thelen: Smartphone am Morgen und 20 Minuten für E-Mails
Um sich zu informieren, greift der geborene Bonner zu verschiedenen Medien. Vor allem zwei Podcasts empfiehlt Thelen: TED Talks Daily und Entrepreneurial Thought Leaders. Ersterer präsentiert jeden Werktag einen neuen TED-Vortrag im Audioformat. Interessierte profitieren von Denkanstößen erfahrener Gründer und inspirierender Führungskräfte, die zu jedem denkbaren IT-Thema referieren. Letzterer Podcast stammt aus der Stanford University – dem Know-how-Epizentrum der kalifornischen Westküste, an dem so manche große Idee geboren wurde, die die Welt nachhaltig verändert hat. In dem Format sprechen Gründer über persönliche Stories aus dem Unternehmeralltag und erklären, was Erfolg für sie bedeutet.
„Elon Musk ist für mich einer der Helden der heutigen Zeit.“
Thelen ist ein vielbeschäftigter Mann. „Ich möchte mit Freigeist Capital einen Marktführer im Deep-Tech-Bereich in Deutschland aufbauen“, erklärt der 42-Jährige im t3n Pioneers Network weiter. Das bedeutet vor allem auch, sich jeden Tag ein effizientes Zeitmanagement aufzuerlegen. Besonders wird das deutlich, wenn es um das Lesen und Beantworten von E-Mails geht. Er bekomme täglich Hunderte von Anfragen in sein Postfach und könne unmöglich auf alle antworten, erklärt er. Absender bekommen deshalb eine automatisierte Antwort zugeschickt, sobald sie Kontakt aufnehmen. Ist die Anfrage interessant, meldet er sich. „Ich nehme mir maximal 20 Minuten am Tag, um E-Mails zu checken. Mehr Zeit ist einfach nicht drin.“
Für eine Person würde Frank Thelen sich immer Zeit nehmen. Auf die Frage, mit wem der deutsche Unternehmer-Guru am liebsten einmal die Köpfe zusammenstecken würde, nennt er Elon Musk. Der Gründer von Tesla, Hyperloop und SpaceX fasziniert Tech-Enthusiasten auf der ganzen Welt. „Elon Musk ist für mich einer der Helden der heutigen Zeit. Ich finde es faszinierend, wie er die Dinge angeht und würde gerne einmal mit ihm zusammenarbeiten“, erklärt Thelen im t3n Pioneers Network. Vor allem über das Thema der künstlichen Intelligenz, eine der Zukunftstechnologien, auf die Investoren heute gespannt gucken, könnten die beiden Experten sich ewig unterhalten. Elon Musk gilt als eine der wenigen kritischen Stimmen im Silicon Valley.
Mehr über Frank Thelen im t3n Pioneers Network
Wer mehr zu Frank Thelen erfahren möchte, findet auf seinem Profil im t3n Pioneers Network (anmeldepflichtig) etliche weitere spannende Informationen. So verrät er unter anderem, welche Bücher er digitalen Pionieren dringend ans Herz legt. Außerdem gibt er einen Einblick in die wichtigsten Tools, die seinen Arbeitsalltag bestimmen. Das t3n Pioneers Network ist am 25. Mai in der Betaphase gestartet. Neben Frank Thelen haben sich bereits viele weitere spannende Digitalköpfe der deutschen Wirtschaft angemeldet. Mit dabei sind unter anderem auch Philipp Westermeyer (Online-Marketing-Rockstars), Isabell Sonnenfeld (Google News Lab) und Lena Raschke (Deutsche Telekom). Das Pioneers Network ist jedoch kein geschlossener Club, sondern offen für jeden. Auch du bist herzlich eingeladen, Teil dieser neuen Bewegung zu werden.
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