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Ratgeber

Solarstrom für Elektroautos: Wie ihr an die 10.000-Euro-Förderung der KfW kommt

Deutschland hat einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Elektromobilität gemacht. Mit einem neuen Programm wird Solarenergie für E‑Autos gefördert.

2 Min.
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Wer sein E‑Auto mit Solarenergie lädt, kann sich eventuell über eine Finanzspritze freuen. (Foto: Sven Boettcher/Shutterstock)

Dank eines neuen staatlichen Förderprogramms für Elektroautos können Hausbesitzer, die ihre Fahrzeuge mit selbst erzeugtem Solarstorm laden, einen finanziellen Support von bis zu 10.200 Euro erhalten. Damit will die Bundesregierung noch einmal den Stellenwert von Klimaschutz im Verkehrssektor untermauern.

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Das Förderprogramm, das von der staatlichen Förderbank KfW verwaltet wird, sieht vor, dass Hausbesitzer eine Fotovoltaikanlage, einen Solarstromspeicher und eine Ladestation für Elektroautos installieren. Wir haben für euch die wichtigsten Aspekte des Programms zusammengefasst.

Wie läuft die Antragstellung?

Die Anträge können ganz einfach online bei der KfW gestellt werden. Aber Achtung, schnell sein lohnt sich, denn der Topf an Fördermitteln ist begrenzt und wird nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ ausgeschüttet.

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Wie viel wird gefördert?

Der Maximalbetrag, den Verbraucher erhalten können, liegt bei 10.200 Euro. Das entspricht etwa einem Drittel der Gesamtkosten für die Installation von Fotovoltaikanlage, Solarstromspeicher und Ladestation. Um die maximale Förderung zu erhalten, müssen Hausbesitzer den Akku ihres Elektroautos auch zum Entladen freigeben, was als bidirektionales Laden bezeichnet wird. Ohne bidirektionales Laden beträgt die maximale Förderung 9.600 Euro. Außerdem setzt sich die Förderung aus verschiedenen Teilbeträgen zusammen, abhängig von der Leistung der installierten Fotovoltaikanlage und des Solarstromspeichers sowie von der Ladestation.

Kritik an der sozialen Ausgewogenheit

Das Programm wird vor allem von Verbraucherschützern kritisiert, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Die Experten argumentieren, dass die Förderung sozial unausgewogen sei, da sie sich ausschließlich an Eigentümer von selbst genutzten Wohngebäuden richte. Mieter und Wohnungseigentümergemeinschaften werden demnach von der Initiative ausgeschlossen. Dies führt dazu, dass vor allem einkommensstärkere Personen von den finanziellen Anreizen profitieren, während andere Bevölkerungsgruppen leer ausgehen.

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Ebenfalls nicht in den Genuss der Förderung kommen private Dienstwagen und gewerblich geleaste Fahrzeuge. Es werden also längst nicht alle Nutzer von Elektroautos die Möglichkeit bekommen, etwas aus dem Fördertopf abzuschöpfen.

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Nachhaltige Mobilität

Trotz dieser Kritikpunkte wird betont, dass Förderprogramme wie dieses ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur klimafreundlichen Mobilität sind. Die Bundesregierung setzt darauf, dass Elektroautos nicht nur als Fortbewegungsmittel, sondern auch als mobile Stromspeicher fungieren. Dies könnte dazu beitragen, die Nutzung erneuerbarer Energien weiter zu fördern und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

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