Nachdem SpaceX zwei Bohrinseln im Golf von Mexiko gekauft hat, laufen die Bauarbeiten anscheinend auf Hochtouren. Unternehmenschef Elon Musk ließ verlauten, im nächsten Jahr die ersten Starts von den maritimen Raumhäfen durchzuführen. Er bebilderte den Tweet mit einer Konzeptzeichnung eines 3D-Artisten. Die Hafeninseln sind nach den zwei Marsmonden Deimos und Phobos benannt. Die wiederverwendbare Rakete Starship soll von diesen Stützpunkten aus zu anderen Planeten aufbrechen, geplant sind Flüge zu Mond und Mars. Elon Musk hat vor, den roten Planeten zu besiedeln – und zwar mit seinesgleichen.
Zeitplan verschiebt sich – wie immer
Zu Jahresbeginn hatte Musk noch angekündigt, Deimos und Phobos bereits Ende 2021 in Betrieb zu nehmen. Offensichtlich lässt sich dieser ambitionierte Plan nicht einhalten – Musk ist bekannt für seine übereifrigen Ankündigungen. Beobachter vermuten den Einsatz der umgebauten Bohrinseln, um flexibler zu sein. Das Unternehmen plane eine orbitale Fluglinie und visiere daher auch Stützpunkte in Metropolennähe an, heißt es. SpaceX startete und landete schon diverse Raketen auf schwimmenden Plattformen.
„Crew 1“ sicher gelandet
Momentan testet SpaceX längere Ausflüge mithilfe von Raptor-Triebwerken. Starship soll in absehbarer Zeit auf der Raketenstufe „Super Heavy“ in den Orbit reiten und nach dem Test an der Küste vor Hawaii geborgen werden. Kürzlich beendete das kommerzielle Raumfahrtunternehmen seine erste operative Crew-Mission mit vier Astronauten an Bord. Es war die erste von sechs vertraglich vereinbarten Langzeitmissionen von SpaceX im Rahmen des Commercial-Crew-Programmes der Nasa. Der nächste Schritt soll die Landung auf dem Mond sein, die Vergabe wurde jedoch zuletzt eingefroren.
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