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SpaceX: Erst mal keine Crew Dragons mehr

Für Weltraum-Tourist:innen und alle, die es werden wollen: Laut eines Berichts von Reuters wird es erst mal keine neuen Crew Dragons mehr geben. Wie Gwynne Shotwell, Präsidentin und COO von SpaceX, gegenüber Reuters erklärte, wird derzeit die vierte Raumkapsel, mit der das Unternehmen Astronaut:innen zur Internationalen Raumstation ISS befördert, fertiggestellt. Man wolle aber weiterhin Ersatzteile herstellen, da die Kapseln nach jedem Flug in Florida generalüberholt werden müssen. „Wir können später mehr Kapseln bauen, sollte es wirklich nötig werden. Aber Flotten-Management ist der Schlüssel zum Erfolg“, so Shotwell.
Elon Musks Firma SpaceX entwickelte die Crew Dragons ursprünglich für das Commercial Crew Program der Nasa, um Astronaut:innen der Agentur von der ISS hin- und her zu befördern. Im September letzten Jahres flog das Unternehmen die erste private Crew, eine Gruppe aus vier Zivilist:innen. Sie machten eine dreitägige Erdumkreisung.
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Am 3. April wird der spanisch-amerikanische Astronaut Michael López-Alegría als Kommandant mit drei weiteren Astronaut:innen in einer Crew Dragon zur ISS fliegen. Gestartet wird vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida, organisiert wird das Ganze vom privaten Raumfahrtunternehmen Axiom in Zusammenarbeit mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Rund eine Woche will die Crew auf der ISS bleiben und unter anderem auf den deutschen Astronauten Matthias Maurer treffen, der seit November dort ist.
Wie Shotwell weiter erzählte, plane man viele weitere Unternehmungen ins All, man wolle aber bei einer Flottengröße von vier Personen bleiben. SpaceX, das immer noch einen Vertrag mit der Nasa hat, will in den vier Raumkapseln, die Endeavour, Resilience, Endurance, und Freedom heißen, alle sechs Monate Besatzungen zur Raumstation und zurück befördern. Im Februar beauftragte die Nasa das Unternehmen mit drei weiteren bemannten Missionen zur ISS, die mit einer Crew Dragon erfolgen sollen.
Während SpaceX die Produktion der Crew Dragons ausgesetzt hat, will das Unternehmen nun alle Ressourcen auf die Entwicklung der neuen Starship-Rakete lenken. Bei der Starship handelt es sich um ein riesiges Fahrzeug, das Menschen zu Weltraumzielen wie dem Mond oder dem Mars fliegen soll.
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