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SpaceX schickt innnerhalb von nicht mal drei Stunden zwei Raketen ins All

Nicht einmal drei Stunden nach dem Start eines Militärraumgleiters hat SpaceX mit einer Falcon 9 eine weitere Fuhre Starlink-Satelliten in den Orbit geschossen. Der kürzeste Zeitraum zwischen zwei Launches in Cape Canaveral seit fast 60 Jahren.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
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Zwei Raketenstarts innerhalb nicht einmal drei Stunden: SpaceX will es wissen (Bild: bluecat_stock/Shutterstock)

Keine drei Stunden, nachdem SpaceX mit der Falcon Heavy den amerikanischen Militärraumgleiter X-37B ins Weltall geschossen hatte, feuerte das Unternehmen von Elon Musk die nächste Rakete ab. Um 5 Uhr morgens deutscher Zeit startete in Florida die Falcon 9 in Richtung Orbit. An Bord hatte sie 23 neue Starlink-Satelliten.

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Kürzeste Zeit zwischen zwei Starts seit 1966

Zwischen den beiden Starts in Cape Canaveral lagen nur zwei Stunden, 54 Minuten und 40 Sekunden. Seit fast 60 Jahren hoben auf dem Weltraumbahnhof in Florida keine zwei Raketen innerhalb so einer kurzen Zeit ab. Am 12. September 1966 startete Gemini 11 eine Stunde, 37 Minuten und 25 Sekunden nach ihrem Zielsatelliten vom Typ Agena.

Der heutige zweifache Launch von Falcon Heavy und Falcon 9 ist der drittschnellste Doppelstart in der Geschichte. Auf Platz zwei liegen die Abschüsse von Gemini 8 und seinem Zielsatelliten, zwischen denen am 16. März 1966 eine Stunde, 40 Minuten und 59 Sekunden lagen.

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Bereits der 98. Starlink-Start in diesem Jahr

Der Transport der 23 Starlink-Satelliten mit Falcon 9 war bereits der 98. Flug in diesem Jahr, mit dem SpaceX seine Internet-Satelliten in den Orbit schickte. Und er soll nicht der letzte sein. Am Samstag soll in Kalifornien die 99. Starlink-Fuhre 2023 abheben. Dabei lässt es SpaceX in diesem Jahr bewenden, die volle Hundert will das Unternehmen nicht knacken.

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SpaceX schraubt die Zahl ihrer Starlinks immer mehr in die Höhe. Im letzten Jahr waren es noch nur 61 Transportflüge, und das waren wiederum doppelt so viele wie 2021. In der Erdumlaufbahn kreisen derzeit über 5200 Starlink-Satelliten. In den nächsten Jahren sollen noch einmal 42 000 der breitbandfähigen Kleinsatelliten dazukommen. Der Platz im erdnahen Orbit ist jetzt schon knapp. Zwischen Anfang Dezember 2022 und Ende Mai 2023 soll es 25 000 Manöver gegeben haben, um Kollisionen mit anderen Satelliten oder Weltraumschrott auszuweichen.

Falcon Heavy transportierte Militärraumgleiter auf geheimer Mission

Beim Start der Falcon Heavy keine drei Stunden vor der Falcon 9 waren ausnahmsweise keine Starlink-Satelliten an Bord. Die Schwerlastträgerrakete beförderte im Auftrag des US-Militärs den Raumgleiter X-37B ins Weltraum. Die Aufgabe des unbemannten Raumfahrzeugs bei seinem siebten Ausflug im All ist nicht bekannt.

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Laut offiziellen Angaben des Militärs soll X-37B neue Weltraumtechnologien testen. Doch Spekulationen zufolge könnte der Gleiter aus dem Hause Boeing als Spionagesatellit dienen oder sogar Waffen ins Weltall transportieren.

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Kommentare (1)

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marco1994

Bitte die Angaben im Artikel korrigieren!!

SpaceX hat in diesem Jahr zwar 98 Starts einer Falcon-Rakete gehabt.
Aber diese 98 Starts waren NICHT alle ein Transport von Starlink-Satelliten.

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