
Bei einem erfolgreichen Flugtest stieg der Starship-Prototyp SN5 auf eine Höhe von 150 Metern. Anschließend landete die Rakete wieder auf dem SpaceX-Gelände in Boca Chica im US-Bundesstaat Texas. Der Prototyp war mit nur einem Triebwerk der Raptor-Baureihe ausgestattet. Die fertige Starship-Rakete soll eines Tages hingegen über sechs solcher Triebwerke verfügen.
Es war das erste Mal, dass ein Starship-Prototyp erfolgreich abheben konnte. Die ersten zwei Prototypen überstanden die Betankung nicht. Das klappte beim dritten Prototyp, allerdings kollabierte anschließend der Sauerstofftank bei der Entladung. Der vierte Prototyp SN4 explodierte beim Start aufgrund eines Treibstofflecks.
Das Starship soll eines Tages in Kombination mit der Hilfsrakete Super Heavy die derzeit eingesetzte SpaceX-Raumfahrzeuge Falcon 9 und Dragon 2 ersetzen. Ziel des Projekts ist es, die Startkosten weiter zu senken. Im November 2019 hat SpaceX-Chef Elon Musk die Treibstoffkosten des Starships auf rund 900.000 US-Dollar geschätzt. Laut Musk könnt ein Start dann für insgesamt weniger als zwei Millionen Dollar durchgeführt werden.
Langfristig soll das Starship nicht nur Satelliten in den Orbit bringen, sondern auch Flüge zum Mars und zum Mond ermöglichen. Schon 2018 hatte Musk außerdem angekündigt, der japanische E-Commerce-Milliardär Yusaku Maezawa werde sich als einer der ersten Touristen mit dem Starship auf eine Reise um den Mond begeben. Damals hatte Musk angegeben, der Flug könnte möglicherweise schon 2023 stattfinden.
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