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Spektakulärer Fund: Bisher unbekannte prähistorische Welt in der Atacama-Wüste entdeckt

In einer abgelegenen argentinischen Wüste haben Forscher:innen in einer Höhe von rund 3.700 Metern eine exotische Welt entdeckt, die der Wissenschaft neu ist.

Von Dieter Petereit
1 Min.
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Luftaufnahme der neu entdeckten Lagunenlandschaft. (Foto: Brian Hynek)

Auf dem Plateau der Puna de Atacama, fernab jeglicher Straßen, haben Forscher:innen ein System grünlicher Lagunen gefunden. Diese Lagunen sind von riesige Bakteriengemeinschaften, Stromatolithen genannt, bevölkert. Die bilden bei ihrer Ausdehnung Schichten, die zu Hügeln heranwachsen.

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Einzigartiges Ökosystem mitten in der Wüste

Wissenschaftler:innen sehen in dem bislang einzigartigen Ökosystem einen Blick auf die Erde vor Milliarden von Jahren, als primitive Organismen unseren Planeten eroberten. „Diese Lagune könnte eines der besten modernen Beispiele für die frühesten Anzeichen von Leben auf der Erde sein“, sagt der Geologe Brian Hynek in einer Erklärung. „Es ist mit nichts zu vergleichen, was ich je gesehen habe, oder wirklich mit allem, was Wissenschaftler je gesehen haben.“

Es sei „einfach erstaunlich, dass man immer noch undokumentierte Dinge wie diese auf unserem Planeten finden kann“. Hynek und seine Kolleg:innen haben Drohnenaufnahmen der Lagunen angefertigt.

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Stromatolithen sind der Forschung nicht neu. Einige der ältesten Beweise für irdisches Leben sind ebensolche Stromatolithen, wie die 3,45 Milliarden Jahre alten versteinerten Strukturen, die in Marble Bar in Westaustralien gefunden wurden.

Neuer Fund lässt Rückschlüsse auf Entwicklung des Mars zu

Die dort entstandenen Hügel sollen von photosynthetisierenden Mikroben namens Cyanobakterien erschaffen worden sein. Die neu entdeckte Lagunenlandschaft könnte auch einen Hinweis darauf geben, wie der Wüstenplanet Mars einst ausgesehen haben könnte, als er noch eine wasserreiche Welt mit Seen und Flüssen war.

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„Wenn sich das Leben auf dem Mars jemals bis zur Ebene der Fossilien entwickelt hätte, wäre es so gewesen“, meint Hynek und ergänzt: „Das Verständnis dieser modernen Lebensgemeinschaften auf der Erde könnte uns Aufschluss darüber geben, wonach wir bei der Suche nach ähnlichen Merkmalen im Marsgestein suchen sollten.“

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