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Spotify kauft 2 neue Podcast-Firmen aus dem Werbe-Bereich

Der Audio-Streaming-Anbieter übernimmt die Podcast-Tech-Unternehmen Podsights und Chartable. Beide sollen den Umgang mit Werbung in Podcasts für Publisher und Werbende verbessern. Auch das Musik-Streaming soll dadurch beeinflusst werden.

2 Min. Lesezeit
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Der Audio-Streaming-Dienst Spotify hat die Podcast-Tech-Unternehmen Podsights und Chartable übernommen. (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Andre M. Chang)

Mitte Februar 2022 hat der Streaming-Anbieter Spotify den Kauf von zwei Podcast-Tech-Unternehmen bekannt gegeben. Spotify übernimmt Podsights, einen Podcast-Werbemessungsdienst, und Chartable, eine Podcast-Analyseplattform. Beide Unternehmen sind im Podcast-Marketing und der Ad-Attribution bekannt. Der Kaufpreis ist in beiden Fällen nicht bekannt.

Podsights: Messen, wer wann welche Werbung hört

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Mit den Übernahmen will Spotify das Angebot zum Taggen von Sendungen ausbauen. Podcaster:innen sollen durch Podsights die Möglichkeit haben, die Werbe-Wirkung und dadurch ausgelöste Aktionen bei ihren Zuhörer:innen genauer zu messen.

Die Publisher können dazu Tags in ihren Sendungen einbauen. Die zeigen dann, wer zugehört hat, welche Werbung gehört wurde und welche Aktion dadurch bei den Zuhörenden ausgelöst wurde. Das will Spotify auch für die Musik auf der Plattform nutzen.

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Chartable: Werbung anpassen

Die zweite Übernahme, Chartable, soll zum Ausbauen der „Megaphone-Tool-Suite“ genutzt werden. Die wird ebenfalls zur Analyse und Monetarisierung von Podcasts genutzt. Die Übernahme von Chartable soll dabei unter anderem den Einbau von Promotions-Tools voranbringen. Smart Links und Smart Promos, die Chartable anbieten, sollen so eingebaut werden.

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Einerseits soll es mit dem Kauf also für Podcaster:innen leichter werden, das Ankommen ihrer Werbung bei Zuhörer:innen auszuwerten. Andererseits sollen sie die daraus gezogenen Learnings einfacher umsetzen können. „Mit diesen Übernahmen machen wir einen großen Schritt bei der Verbesserung der digitalen Audiomessung und -einsicht, um der gesamten Branche zu neuen Höhenflügen zu verhelfen“, heißt es in der Spotify-Mitteilung.

Spotify will Podcaster:innen und Werbende anziehen – denn der Audio-Werbemarkt wächst

Somit will Spotify sowohl Podcaster:innen als auch Werbende anziehen. Das Unternehmen will damit ein Stück des wachsenden Markts für Audiowerbung mitnehmen. Laut Spotify soll in den USA der „jährliche Umsatz mit digitaler Audiowerbung bis 2025 auf fast acht Milliarden US-Dollar anwachsen – und davon entfallen allein 2,7 Milliarden US-Dollar auf Podcast-Werbung“.

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Mit diesen Wachstums-Prognosen sind wohl auch die Übernahmen begründet. Spotify plant noch dazu weitere Änderungen für die Werbung auf der Streaming-Plattform. Um Podcast-Sponsoren auffälliger zu platzieren, sollen beispielsweise klickbare Banner auf dem Bildschirm erscheinen. Erstmal ist das allerdings nur in den USA beabsichtigt. Auch ein neuer Marktplatz für Anzeigen ist geplant – vielleicht spielen da die jüngsten Übernahmen mit rein.

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