Welche:r Künstler:in wurde 2022 weltweit am meisten auf Spotify gestreamt? Wessen Musik wurde besonders oft in den sozialen Medien geteilt? Und welcher Song dudelte überall auf der Welt am öftesten aus Lautsprechern und Kopfhörern? Spotifys alljährlicher Jahresrückblick Wrapped liefert Antworten.

Spotify hat veröffentlicht, wer 2022 die Charts in verschiedenen Kategorien anführt. Meistgestreamter Künstler 2022 ist demnach – wie auch schon 2020 und 2021 – Bad Bunny. Um diesen Hattrick gebührend zu würdigen, hat Spotify den herkömmlichen Herz-Button durch das Icon des Sängers ersetzt.

Auf den Plätzen dahinter folgen Taylor Swift, Drake, The Weeknd und BTS. Bis auf Drake teilen diese Künstler:innen unter sich auch die meisten Shares in den sozialen Medien auf – an seiner Stelle kommt hier noch Lana Del Rey dazu.

Blicken wir auf einzelne Songs, ist Harry Styles jedoch unangefochtener Spitzenreiter: Kein Lied wurde häufiger gestreamt als sein „As It Was“. Bad Bunny kann hier mit „Me Porto Bonito“ immerhin Platz 4 einstreichen.

Die beiden Künstler teilen sich auch die Spitzenplätze beim meistgehörten Album: Bad Bunnys „Un Verano Sin Ti“ liegt vor Styles’ „Harry’s House“. Platz 3 erreicht „Sour“ von Olivia Rodrigo.

Bei den Podcasts führt der umstrittene Joe Rogan die Charts mit seiner „The Joe Rogan Experience“ an. Da hat es auch nichts geholfen, dass Neil Young Anfang des Jahres noch aus Protest seine Werke von dem Streamingdienst abgezogen hatte.

Deutschland geht bei den Top-Künstler:innen und -Songs einen eigenen Weg. Bad Bunny ist hier in den Top 10 überhaupt nicht vertreten. Beliebtester Künstler ist Luciano, gefolgt von RAF Camora und Bonez MC. Die gesamte Liste findest du auf Spotify: „Top Artists 2022 Deutschland“.

Meistgestreamter Song ist stattdessen „Beautiful Girl“ von Luciano, der sich vor Miksu/Macloud und T-Low mit „Sehnsucht“ an die Spitze setzt. Auf Platz 3 landet „Layla“ von DJ Robin und Schürze. Alle „Top Tracks 2022 Deutschland“ findest du auf Spotify.

Die beliebtesten Alben in Deutschland sind „Majestic“ von Luciano, „=“ von Ed Sheeran und „Zukunft 1&2“ von RAF Camora. Harry Styles schafft es hier immerhin auf Platz 4.

Unangefochtener Favorit bei den Podcasts in Deutschland ist „Gemischtes Hack“ von Felix Lobrecht und Tommi Schmitt, gefolgt von „Fest&Flauschig“ von Jan Böhmermann und Olli Schulz. Platz 3 belegen Rezo und Julien Bam mit „Hobbylos“.

Als besonderes Goodie liefert Spotify seinen Hörer:innen mit diesem Wrapped-Jahresrückblick eine „Listening Personality“-Analyse. Dafür untersucht der Streamingdienstanbieter vier Metriken:

1. Familiarity vs. Exploration: Hörst du dir bereits bekannte Artists rauf und runter oder bist du immer auf der Suche nach Neuem?
2. Loyalty vs. Variety: Landest du immer wieder bei denselben Liedern und hörst sie auf Repeat oder hörst du dich erst durch viele Stücke, bevor du mal etwas auf Repeat hörst?
3. Timelessness vs. Newness: Ziehst du dir jede Neuerscheinung sofort rein oder treibst du dich vor allem in den Backkatalogen herum und hörst dich durch alles, was es schon gibt?
4. Commonality vs. Uniqueness: Feierst du zusammen mit Abertausenden Fans große Stars ab oder treibst du dich in den Nischen eher unbekannter Künstler:innen rum?

Anhand dieser Kriterien steckt Spotify dich am Ende in eine von insgesamt 16 Schubladen, darunter Early Adopters, Replayer, Time Traveler oder Nomad. Um deine persönliche Analyse einzusehen, musst du den Spotify Wrapped Hub aufrufen.