Erste Starlink-Kunden sind begeistert – und Musk erklärt Mars zum freien Planeten

Starlink-Satellit startet in den Orbit. (Bild: SpaceX
Bis zu 150 Megabit pro Sekunde und eine Latenzzeit von 20 bis 40 Millisekunden für 99 US-Dollar im Monat sind für viele Internetnutzer in den ländlichen Gebieten der USA offenbar ein Segen. Entsprechend positiv fallen die ersten Reaktionen von Kunden des Satelliteninternet-Services Starlink aus, den SpaceX-Chef Elon Musk in der vergangenen Woche im Testmodus gestartet hatte.
Nutzer loben Starlink-Verbindung
In 1440p-Auflösung streamen und mit 4K Youtube-Videos schauen, ohne lästiges Zwischenladen – das berichtet Nutzer „FourthEchelon19“ aus dem US-Bundesstaat Washington bei Reddit über seine Erfahrungen mit Starlink. Die Internetverbindung sei seit dem Start stabil. Allerdings gebe es regelmäßig kurze Aussetzer. In den sozialen Medien haben derweil mehrere weitere US-Nutzer die Speedtest-Daten ihrer Starlink-Verbindung gepostet und diese im Vergleich zu ihren bisherigen Angeboten als deutlich besser bezeichnet. Auch die einfache Installation und das Design wurden gelobt.
Freilich kann Starlink weder von den Downloadraten noch vom Preis her mit Internetangeboten in europäischen Städten mithalten. Im Vergleich zu den bisherigen Diensten in abgelegenen ländlichen Gebieten in den USA aber scheint Musk mit seinem Angebot bahnbrechend zu sein. Ganz zu schweigen von anderen Regionen der Welt. Ein Beispiel aus Alaska: Hier zahlt ein Nutzer laut seinen Angaben rund 200 Dollar pro Monat für eine Downloadrate von bestenfalls 500 Kilobit pro Sekunde und hat dazu noch ein Datenlimit, das bei 40 Gigabyte liegt. Ähnliche Werte gaben auch Nutzer aus Kanada und dem Irak an.
Musk: Mars ist freier Planet
Musk hatte sich zudem via Twitter zu Wort gemeldet und angekündigt, dass Starlink sowohl bei der Downloadrate als auch bei der Latenzzeit noch „erheblich“ zulegen werde. Geplant ist etwa, dass die Latenzzeit unter 20 Millisekunden sinken und Downloadraten im Gigabitbereich erreicht werden sollen.
Detail am Rande: In seinen Nutzungsbedingungen für die Starlink-Nutzung auf dem Mars und in einem Raumschiff auf dem Weg zum Mars erklärt SpaceX den Mars zu einem freien Planeten, auf den keine Regierung der Erde Einfluss nehmen könne. Musk plant ja für 2024 einen Flug zum Mars und anschließend die Besiedlung des roten Planeten mit Superreichen.
In Deutschland könnte Starlink laut Elon Musk 2021 starten. Das hängt allerdings davon ab, ob das SpaceX-Angebot hier eine Betriebserlaubnis bekommt. Die französischen Behörden sollen derweil schon drei Gateway-Stationen für den Starlink-Dienst erlaubt haben. Eine davon, im französischen Gravelines an der belgischen Grenze, würde neben Großbritannien und Irland auch Deutschland zum überwiegenden Teil abdecken.
zu
Musk plant ja für 2024 einen Flug zum Mars und anschließend die Besiedlung des roten Planeten mit Superreichen.
Kommentar
Es würde schon reichen wenn Musk so einige zum Mond schießt …