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The State of CSS-Survey: Die Stylesheet-Sprache befindet sich im Umbruch

2021 hat sich im CSS-Ökosystem so viel getan wie lange nicht mehr. Der jährliche State of CSS Survey zeigt: So viel Veränderung war lange nicht. Das sind die wichtigsten Ergebnisse.

2 Min. Lesezeit
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Die State of CSS Survey zeigt: Es tut sich was bei der Stylesheet-Sprache. (Foto: Pavel Jiranek / Shutterstock)

Wie alle Entwickler:innen stehen auch Frontend-Devs und Webdesigner:innen vor der Herausforderung – und der Chance –, dass sich ihre Tools ständig weiterentwickeln. „Lernen Tischler:innen ständig neu, wie man am Besten ein Brett sägt? Fühlen sich Maler:innen wie Hochstapler:innen, weil sie immer noch in Ölfarben auf Leinwände malen?“, fragen die Autor:innen der Umfrage einleitend. „Oder sind es nur wir Frontend-Entwickler:innen?“

Web-Devs lernen nie aus

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CSS entwickelt sich stetig weiter. Anstehende Feature-Neuzugänge wie container-queries oder 2021 bereits Hinzugekommenes wie content-visibility, Flexbox Gaps oder @supports sorgen dafür, dass Webdevs und Designer:innen quasi nie auslernen. Der jährlich durchgeführte State of CSS Survey bietet einen Überblick über die User:innenbasis und deren Kenntnisstand einzelner neuerer und alter CSS-Features. Auch demografische Angaben wie Alter, Geschlecht und Gehälter fragt die Umfrage ab. Teilgenommen haben dieses Jahr 8.714 Entwickler:innen, mehrheitlich (72,8 Prozent) aus dem englischsprachigen Raum, immerhin 2,5 Prozent aller Teilnehmenden beantworteten die Fragen in deutscher Sprache.

Homogene Teilnehmer:innenschaft

Mehrheitlich sind die Teilnehmenden männlich (87 Prozent), zwischen 25 und 34 Jahre alt (37,8 Prozent) und studiert. 36,8 Prozent von ihnen haben dabei angegeben, ein verwandtes Fach studiert zu haben, 18,8 Prozent haben andere Fächer studiert. Mit CSS und verwandten Technologien arbeitet die Mehrheit von ihnen (22,3 Prozent) seit fünf bis zehn Jahren, weitere 22,3 Prozent verfügen sogar über zehn bis zwanzig Jahre Erfahrung in diesem Bereich.

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2021 gab es ein neues Top-Feature auf der Wunschliste

Besonders zufrieden waren CSS-User:innen dieses Jahr mit den Technologien PostCSS, vanilla-extract und CSS Modules. Ein neues Feature, das 2021 mit einem Zuwachs von 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf besonders viel Gegenliebe gestoßen ist, war CSS comparison functions, gefolgt von prefers-reduced-motion und dem altbekannten CSS Grid. Besonders hoch auf der Wunschliste der zu beherrschenden Features standen 2021 CSS Modules.

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Alles neu macht 2022?

Die genannten Technologien bieten einen Ausblick auf die Zukunft der Stylesheet-Sprache, die sich in nächster Zeit grundlegend verändern wird, so die Schlussfolgerung der Survey-Autor:innen. Jahrelang seien Neuerungen beim Schreiben von Styles für das Web in anderen Sphären passiert: in Präprozessoren, JS-Frameworks und Compilern. Kleinere Innovationen wie aspect-ratio oder Custom Properties könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass CSS-User:innen immer noch täglich auf Bibliotheken und andere Helferlein zurückgriffen. Zum jetzigen Zeitpunkt seien allerdings so viele spannende Neuerungen in der Pipeline, dass CSS vor einer grundlegenden Erneuerung stünde. Konkret sind das Container Queries, die eine neue Ära responsiven Designs einläuten könnten und Cascade Layers, die die Arbeit mit Frameworks, Themes und komplexen Codebases signifikant vereinfachen werden. In etwas weiter entfernter Zukunft verspricht außerdem ein geplantes Feature namens @when/else_conditional die Möglichkeit, media-, container- und supports-Queries in einem einzigen at-rule kombinieren zu können. Außerdem stünden alle Zeichen auf CSS Nesting, ein Feature, das Nutzer:innen von Präprozessoren wie Sass oder PostCSS schon lange kennen und schätzen und das 2022 native Unterstützung bekommen könnte. All diese Punkte in Kombination seien ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich die Art, wie Entwickler:innen künftig CSS schreiben werden, im kommenden Jahr grundlegend verändern wird. Wir sind gespannt, ob sich diese Vorhersage mit dem nächsten State-of-CSS-Report bewahrheitet haben wird.

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Jonas

Das Gendern macht den Artikel wirklich unlesbar, hab sofort aufgegeben.

Antworten
Daniela

Bei so vielen Doppelpunkten dachte ich erst der Artikel sei in CSS verfasst worden… unlesbar!

Antworten

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