Steckdose und WLAN im Café? Diese App zeigt Freelancern den perfekten Arbeitsplatz in der Nähe
App soll Freelancern bei Arbeitsortsuche helfen
Wer viel in fremden Ländern und Städten unterwegs ist und dort arbeiten will, kennt das Problem: Wo gibt es ein geeignetes Café oder einen Coworking-Space, in dem man in Ruhe arbeiten kann und Steckdose oder Gratis-WLAN hat. Und wie sieht es dort mit dem Essen und dem Kaffee aus? Diese und ähnliche Fragen zu beantworten, hat sich Work Hard Anywhere mit der gleichnamigen App zur Aufgabe gemacht – mit Unterstützung der Nutzer.
Die App listet nach eigenen Angaben bereits über 3.500 mögliche Arbeitsorte in knapp 900 Städten in 70 Ländern, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Cafés oder Coworking-Spaces werden auf einer Karte angezeigt. Der Nutzer kann entscheiden, ob er sich vorab über die Verhältnisse in einer bestimmten Stadt oder über die Gegebenheiten in seiner aktuellen Umgebung informieren möchte. Über eine Filter-Option können für den Nutzer wichtige Voraussetzungen wie WLAN oder gute Parkmöglichkeiten voreingestellt werden.
App: Nutzer bewerten WLAN-Qualität in Cafés
An den einzelnen Orten werden schließlich das Vorhandensein von WLAN, Steckdosen oder Sitzmöglichkeiten ebenso angezeigt wie Preise für Essen und Kaffee oder Bezahloptionen. Um einen Ort der App hinzuzufügen oder diesen zu bewerten, muss man sich registrieren, entweder mit dem Facebook- oder Instagram-Profil oder der E-Mail-Adresse. Auch Fotos von dem Ort können hochgeladen werden.
In einem ersten Kurztest hat sich die App als nützlich und einfach zu bedienen erwiesen, allerdings sind die Angebote im deutschsprachigen Raum noch sehr begrenzt. Oft handelt es sich bei den angezeigten Cafés um Starbucks-Filialen in großen Städten. Damit die App wirklich für Freelancer interessant wird, müsste die Nutzergemeinde hierzulande erst noch einiges an Bewertungsarbeit leisten.
Wie man an den Flüchlings-Berichten sind, gehört Internet zum Grundbedarf.
So gesehen wären auch Reisende oder Zeitarbeiter als separate aber auch sehr ähnliche Zielgruppen interessant.
Es gibt gefühlt zig Apps wo Wifis eingetragen sind. Die Einschränkung auf Working-Spaces ist interessant. Dann kann man sich z.B. zusätzliche Bewerbungs-Termine in derselben Stadt organisieren wenn man eh schon dort ist und wegen Kurzfristigkeit der Einladung nicht vorher organisieren konnte. Dafür braucht man natürlich etwas mehr als Tablett. Man müsste zumindest Bluetooth-Tastaturen leihen können.
Aber die meisten Cafes und Restaurants haben immer noch keine USB-Loader-Anschlüsse an den Tischen obwohl jeder Tourist eine DigiCam, Handy und Tablett dabei hat und die meisten Privatleute zumindest ein Handy oder Phablett oder MiniPad.
Wenn die Rentner weniger werden, könnte man die frei werdende Auslastung akustisch abtrennen und als Cowork-Space anbieten. Wenn das mit den Abmahnungen usw. geklärt ist…
Die App ist in Deutschland quasi nicht zu gebrauchen. So gut wie keine Einträge vorhanden! Ansonsten ist die Idee gut.