Erinnerung an Steve Jobs: Warum der Apple-Chef ein iPhone auf den Boden warf
Smartphones sind ausgesprochen nützliche Begleiter, keine Frage, aber doch auch verhältnismäßig empfindlich – nur Gefahrensucher:innen nutzen sie ohne Schutzhülle und Panzerglasfolie. Das Ding einfach mal durch den Raum zu werfen, ist aber auch dann keine gute Idee. Außer man ist Steve Jobs.
Geheimes Treffen mit Prototyp-Präsentation
Der Journalist Roger Cheng hat jetzt eine Anekdote geteilt, nach der Apple-Gründer Steve Jobs einmal einen Prototyp des allerersten iPhones quer durch den Raum geworfen hat – natürlich nicht einfach so. Jobs habe die Frage nach der Strapazierfähigkeit des Geräts beantworten wollen, so Cheng.
Der Kontext dieser Erinnerung sieht so aus: Monate, bevor das erste iPhone in den Handel kam, aber schon nach der öffentlichen Vorstellung im Januar 2007 hatte Jobs dem Wall Street Journal, für das Cheng damals arbeitete, einen Besuch abgestattet. Dabei stellte er ausgewählten Journalist:innen und Reporter:innen einen Prototyp des Smartphones vor. Das Treffen unterlag strengster Geheimhaltung, alle Anwesenden mussten Aufnahmegeräte und selbst Papier und Stifte abgeben – durften dafür dann aber auch ein paar Testgeräte selbst unter die Lupe und in die Hand nehmen.
… und dann wirft Steve Jobs das iPhone in die Luft
Und dann stellte eben jemand die Frage, wie widerstandsfähig das Gerät sei. Anstelle einer Antwort, so Cheng, habe Jobs das Gadget einfach in die Luft geworfen. Im Raum sei es mucksmäuschenstill gewesen, als der iPhone-Prototyp den (Teppich-)Boden erreichte. Jobs hatte Glück mit seinem Vertrauen in das Gerät, denn weder zerbrach es in Einzelteile, noch gab die Software auf. Die anwesenden Journalist:innen waren beeindruckt.
Für Cheng ist diese Anekdote exemplarisch für die Art und Weise, wie Steve Jobs Apple geführt hat: kalkulierte Risiken eingehen, um das Publikum zu begeistern.
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