Besonders viel Aufwand hat der spätere Apple-Gründer nicht in den Lebenslauf gesteckt, den der damals 18-Jährige 1973 verschickt hat. Seinen Nachnamen schrieb er klein, als Adresse gab er lediglich den Namen des Colleges an, das er in den 1970ern besuchte. Seiner späteren Karriere hat das alles freilich nicht im Weg gestanden. Und auch wenn die Bewerbung Jobs selbst damals nichts eingebracht haben dürfte, ist sie heute ein begehrtes Sammlerstück.
Umgerechnet fast 188.000 Euro hat jetzt ein unbekannter Bieter für den Lebenslauf bezahlt. Eine deutliche Wertsteigerung seit der letzten Auktion des Schriftstücks im Jahr 2018: Damals lag das Gebot des Auktionssiegers bei etwa 148.000 Euro. Das entspricht immerhin einer Wertsteigerung von 27 Prozent. Ärgerlich dürften beide Summen aber für den ehemaligen Besitzer des Bewerbungsschreibens sein, der das Schriftstück noch 2017 für weniger als 16.000 Euro versteigert hatte.
Steve Jobs: Memorabilien des Apple-Mitbegründers bringen immer wieder viel Geld ein
Immer wieder landen Stücke mit der Handschrift von Steve Jobs bei Auktionshäusern. 2020 wurde beispielsweise eine Floppy-Diskette mit seiner Unterschrift darauf für 84.000 US-Dollar verkauft. Ein von ihm signiertes Cover des US-Magazins Newsweek von 1988 brachte es 2017 immerhin auf einen Verkaufspreis von etwa 50.500 Dollar.
Deutlich mehr Geld lassen Sammler allerdings für gut erhaltende Exemplare des ersten Apple-Computers springen. 2018 wurde beispielsweise ein funktionstüchtiger Apple I im Rahmen einer Auktion für 375.000 Dollar versteigert. Aber auch der Markt für Vintage-Computer hat ein Faible für Steve Jobs: Ein möglicherweise von dem späteren Multimilliardär selbst zusammengebauter Prototyp des Apple I wurde 2016 sogar für 815.000 Dollar verkauft.
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