Street View Trekker: Google verleiht Kamera-Rucksäcke für Street View

Google versteht es immer wieder, seinen Street-View-Dienst plakativ zu bewerben. Fast regelmäßig schafft es der kalifornische Konzern in die Medien mit neuen Meldungen, dass Street View nun an einem weiteren, kaum zugänglichen Ort verfügbar ist. Alleine in den letzten zwei Jahren haben wir auf t3n.de fünf Mal über neue Street-View-Locations berichtet.
Um weiterhin in diesem Tempo neue Orte zur Street-View-Datenbank hinzufügen zu können, hat sich Google jetzt entschieden, das Erkunden neuer Orte auch in die Hand von Privatpersonen und Dritten zu legen. Ab sofort können sich Behörden, Firmen, Interessenverbände, Universitäten oder Privatpersonen bei Google bewerben, um einen „Street View Trekker“ zu erhalten. Dabei handelt es sich um einen eigenen Kamera-Rucksack, der die nötigen Panorama-Aufnahmen für Street View automatisch schießt.

Der Street View Trekker ist ein Kamera-Rucksack mit 15 Linsen und Android-Betriebssystem.
Mit seinen 15 Kameralinsen schießt der Street View Trekker etwa alle 2,5 Sekunden ein 360°-Panorama von der Umgebung. Da es sich dabei um große Datenmengen handelt, und diese auch rechenaufwändig zusammengefügt und mit GPS-Daten verknüpft werden müssen, verfügt der Rucksack selbst über eine Recheneinheit. Stilecht wird das Gerät natürlich mit Android betrieben.
Über ein Formular können momentan entsprechende Bewerbungen für das Ausleihen eine Street View Trekker eingereicht werden. Dabei müssen die Antragsteller genau beschreiben, welchen Ort sie fotografieren möchte und wieso dieser Ort so besonders ist. Außerdem scheint Google die nötigen Ausflüge und Reisen auch finanziell zu unterstützen. Zumindest findet sich ein entsprechender Abschnitt auf dem zugehörigen Fragebogen. Wie viele Rucksäcke Google verleiht und wie der weitere Prozess nach dem Ausfüllen des Formulars abläuft, ist unklar.
- Bewerbungsformular für den Verleih eines „Street View Trekkers“ – Google.com
- Informationen über alle Street-View-Vehikel – Google.com
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Wird bestimmt genug Idioten geben, die kostenlos für Google die Arbeit machen.
ähhhh .. „sogar eine Bezuschussung scheint möglich“. Dumm genug, dass traumhafte Orte als Geheimtipps von vielen mittlerweile z.B. bei Spiegel Online veröffentlicht werden. Aber sich dafür noch ein XXX KG schweres Paket auf den Rücken schnallen? Ich drück die Daumen, dass niemand an einem besonders tollen Abgrund das Gleichgewicht wegen des Rucksacks verliert ;-).