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Neue Studie: Erde und Mars stammen aus demselben Material

4,6 Milliarden Jahre ist es her, dass sich die Sonne aus einer Gas- und Staubwolke bildete. Im Laufe der Zeit entstanden um sie herum Planeten, die teilweise nicht unterschiedlicher sein können. Doch Erde und Mars sind sich näher als gedacht.

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Ist der Mars aus derselben Ursuppe wie die Erde entstanden? (Foto: CNSA)

71 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Wasser ist ein wichtiger Punkt in der Entwicklung des Planeten gewesen, denn ohne Wasser hätte sich wohl kaum ein so vielfältiges Leben entwickelt, wie wir es heute kennen. Der Mars hingegen scheint das komplette Gegenteil zu sein. Auf ihm finden sich Sand, Staub und zwei gefrorene Polkappen, die zum größten Teil aus Trockeneis bestehen.

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Beide Planeten sind sich dennoch ähnlicher als zunächst angenommen. Mithilfe von Meteoriten, die vom Mars stammen und auf der Erde abstürzten, hat ein Team von Wissenschaftlern die Entstehungsgeschichte beider Planeten genauer untersucht. Die Ergebnisse der Studie, die im Magazin Science Advances erschien, deuten dabei darauf hin, dass Erde und Mars aus Materialien gebildet wurden, die im Inneren des Sonnensystem miteinander kollidierten.

Kollisionen bildeten Planeten

Das Team analysierte Proben von mehreren Mars-Meteoriten und verglich diese mit der Zusammensetzung von Meteoriten, von denen angenommen wird, dass sie aus dem äußeren Sonnensystem stammen. Das innere Sonnensystem enthält die terrestrischen Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars sowie den Asteroidengürtel. Das äußere Sonnensystem besteht aus Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, ihren Monden und allen Punkten darüber hinaus.

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Durch den Vergleich der beiden Gruppen fanden die Forscher heraus, dass die Zusammensetzung von Erde und Mars besser mit jenen Meteoriten übereinstimmt, die aus dem inneren Sonnensystem stammen. Auf dieser Grundlage legt die Studie nahe, dass die terrestrischen Planeten wie Erde und Mars aus mehreren Kollisionen zwischen Material aus dem inneren Sonnensystem entstanden sind, und nicht aus einer Anlagerung von Material aus dem äußeren Sonnensystem, wie frühere Hypothesen annahmen.

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Die neuen Erkenntnisse helfen nicht nur, unsere eigene Entstehungsgeschichte zu verstehen, sondern auch die Entstehung anderer Sternensysteme besser nachvollziehen zu können.

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