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Tech-Konzerne auf „Abschussliste“: EU feilt an schärferen Regeln für Amazon und Co

Die europäischen Wettbewerbshüter ziehen die Zügel an, wenn es um die Beschneidung der Marktmacht der US-Tech-Konzerne geht. Medienberichten nach arbeitet die EU an einer „Abschussliste“.

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EU-Kommission in Brüssel geht gegen Tech-Konzerne vor. (Foto: Damir Sencar/ Shutterstock)

Weniger Macht über den Markt in der EU und mehr Wettbewerb – das ist das Ziel der europäischen Wettbewerbshüter. Insbesondere mehrere US-amerikanische Tech-Konzerne wie Apple, Amazon, Google oder Facebook könnten sich schon bald auf einer Art „Abschussliste“ finden, wie die Financial Times berichtet. An einer solchen Liste soll die EU derzeit arbeiten. Insgesamt sollen rund 20 große Internetfirmen auf dieser Liste stehen. Diese sollen mit schärferen Regeln als kleinere Mitbewerber konfrontiert sein.

Schärfere Regeln für große Tech-Konzerne

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Wie genau diese Regeln aussehen ist derzeit noch nicht ganz klar. Es soll aber wohl darum gehen, dass die großen Konzerne etwa Daten mit Wettbewerbern teilen und noch genauer darlegen, wie sie an ihre Informationen kommen. Dabei will die EU-Kommission laut Einschätzung von Beobachtern die Tech-Konzerne zu einer Änderung ihrer Geschäftspraktiken zwingen, ohne Gerichtsprozesse führen zu müssen.

Entsprechend wäre ein Vorteil der neuen Regeln, dass die EU-Anwälte den betroffenen Firmen nicht erst ein Fehlverhalten in Bezug auf bestehende Gesetze nachweisen müssten. Dadurch würden auch die langwierigen Untersuchungen entfallen. Bisher haben einige der ins Visier der EU-Wettbewerbshüter geratenen Tech-Riesen laut CNBC angegeben, dass sie kleineren Unternehmen durch Zugang zu ihren Plattformen zu mehr Wachstum verhelfen und Milliarden von Menschen mit Produkten versorgen würden.

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US-Kartellwächter gegen Amazon und Co

Eine umfassende Untersuchung von US-Kartellwächtern hat allerdings ergeben, dass speziell Amazon eine Monopolstellung gegenüber den Händlern innehabe, die über seinen Marketplace verkaufen. Der E-Commerce-Riese, so heißt es in dem 450 Seiten starken Bericht, würde Händler und Partner regelrecht tyrannisieren. Der Untersuchungsausschuss des US-Repräsentantenhauses soll zudem eine Zerschlagung „bestimmter dominierender Plattformen“ ins Gespräch gebracht haben.

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