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Tencent erwirbt die Mehrheit am deutschen Spielestudio Yager

Tencent baut seine Marktmacht im Gaming-Sektor weiter aus. Jetzt hat der chinesische Konzern auch die Mehrheit am Berliner Entwicklerstudio Yager übernommen.

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Yager-Mitbegründer und Studiochef Timo Ullmann. (Foto: Yager)

Anfang 2020 war Tencent bereits mit einer Minderheitsbeteiligung bei Yager eingestiegen. Jetzt hat die chinesische Holdingfirma nachgelegt und auch die Mehrheit am Berliner Spielestudio übernommen. Zur Höhe der Beteiligung wollen sich beide Unternehmen nicht äußern. Allerdings heißt es von Yager, dass sich an der bestehenden Firmenstruktur nichts ändern werde und dass die Unternehmensführung weiterhin unabhängig agieren werde. „Für uns bedeutet die Mehrheitsbeteiligung vor allem eins: mehr Ressourcen für den Ausbau des Studios und der in Entwicklung befindlichen Spiele“, so Yager-Mitbegründer und Studiochef Timo Ullmann.

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Yager wurde 1999 gegründet und verfügt mittlerweile über rund 140 Mitarbeiter. Das Unternehmen mit Sitz im Berliner Ortsteil Kreuzberg gehört nach eigenen Angaben zu den zehn größten Spielestudios in Deutschland. International machte Yager erstmals 2012 mit dem Shooter „Spec Ops: The Line“ von sich reden. Mit „The Cycle“ arbeitet Yager an einem Free-to-Play-Shooter, der sich derzeit im Early-Access-Stadium befindet und im dritten Quartal des Jahres veröffentlicht werden soll.

Chinas Spiel-Macht: Tencents Gaming-Beteiligungen im Überblick

Tencent betreibt mit QQ und Wechat zwei der populärsten Messaging-Anwendungen Chinas. Neben Investitionen in soziale Netzwerke, E-Commerce-Anbieter und andere Internetdienste ist der chinesische Konzern aber auch massiv im Gaming-Sektor aktiv. Neben einer eigenen Spielabteilung, die sich auf Online-Games konzentriert, besitzt Tencent Anteile an vielen internationalen Spielestudios und mehreren Publishern. Tencent gehört beispielsweise der „League of Legends“-Entwickler Riot Games. Außerdem besitzt der Konzern 40 Prozent der Firmenanteile von „Fortnite“-Macher Epic Games. Auch an den beiden großen Spiele-Publishern Ubisoft und Activision Blizzard ist Tencent mit je fünf Prozent beteiligt. Alleine in den letzten zwei Jahren hat Tencent außerdem Anteile an zehn weiteren Studios übernommen, darunter „ARMA“-Entwickler Bohemia Interactive aus Tschechien und „Bayonetta“-Schöpfer Platinum Games aus Japan.

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