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Teslas neue Lithium-Raffinerie soll bis 2025 eine Million E‑Autos ausrüsten

Tesla-CEO Elon Musk hat in Texas die erste Lithium-Raffinerie eines US-Autoherstellers eröffnet. Neben Geld geht es dabei auch um Unabhängigkeit von einem ganz bestimmten Konkurrenten.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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In Texas will Tesla künftig selbst Lithium für E‑Auto-Batterien herstellen. (Foto: Tesla)

Am Montag hat Tesla mit der Arbeit am Bau seiner ersten Lithiumraffinerie begonnen. Läuft alles nach Plan, wird die Fabrik 2024 fertiggestellt sein und ein Jahr später Lithium gewinnen.

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Der Rohstoff soll dann zu Batteriematerial verarbeitet werden, das für E‑Autos benötigt wird. Damit wäre Tesla der erste Hersteller von Elektrofahrzeugen, der sein eigenes Lithium raffiniert.

Die Produktion kann nicht Teslas ganzen Bedarf decken

Bis 2025 soll es genug sein, um damit pro Jahr eine Million E‑Autos mit Batteriematerial zu versorgen, sagte Elon Musk bei der Grundsteinlegung im texanischen Corpus Christi. Um sein Verlaufsziel zu erreichen, dass er für 2023 mit 1,8 Millionen Fahrzeugen beziffert hat, will er aber weiterhin raffiniertes Lithium von Lieferanten wie Albemarle und Livent beziehen.

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Laut Techcrunch hält China 60 Prozent der weltweiten Raffineriekapazität und fast 80 Prozent der Produktionskapazität für Lithium-Ionen-Batterien. Um diese Abhängigkeit zu reduzieren, fördert die US-Regierung die Produktion des Batteriematerials im eigenen Land durch Steuererleichterungen. Bislang werden nur ein Prozent des weltweit nachgefragten Lithiums in den USA produziert.

Irgendwann wird das Lithium knapp werden

„Wenn wir einige Jahre in die Zukunft blicken, ist ein grundlegender Engpass bei der Weiterentwicklung von Elektrofahrzeugen die Verfügbarkeit von Lithium in Batteriequalität“, sagte der Tesla-Chef bei der Veranstaltung. Die Verarbeitung sei wie „eine Lizenz zum Gelddrucken“ mit Margen wie im Softwaregeschäft.

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Laut Musk soll die Raffinerie „sehr sauber“ sein und „keine giftigen Emissionen“ verursachen. Neben Lithium bleibe nach dem Raffinierungsprozess Sand und Kalziumkarbonat übrig, die Baumaterial zugesetzt werden können. Die Raffinerie solle später auch Recyclingmaterial verarbeiten können.

Elon Musk kam in einem Cybertruck mit Dachgepackträger zum Spatenstich und nannte den Zeitplan „extrem schnell für normale Verhältnisse“. Allerdings läuft die Produktion nun doch nicht so schnell an, wie es noch im März geplant war.

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Beim Tesla-Investorentag hatte Drew Baglino, Senior Vice President of Powertrain and Energy Engineering, davon gesprochen, dass die Raffinerie noch 2023 fertiggestellt werden solle, um bereits Anfang 2024 die Produktion zu starten. Der Bau der Anlage soll Tesla 375 Millionen US-Dollar kosten.

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