
(Bild: Tesla)
Tesla-Boss Elon Musk war Anfang Mai bei Standup-Comedian Joe Rogan zu Gast und nahm mit ihm einen Videopodcast für dessen Youtube-Format auf. In dem zweistündigen Gespräch sprach Musk auch über den Markteintritt des Roadster 2. Für ihn seien aktuell andere Projekte vorrangig, so Musk.
Unter anderem nannte er hier den Bau und die Inbetriebnahme der Gigafactory in Deutschland sowie die Erweiterung des Pendants in China. Auch die Stückzahl des Model Y soll erhöht und die Produktion des Cybertruck gestartet werden. Diese Projekte will Musk bis Ende 2021 abschließen. Erst dann soll der Roadster 2 vom Band rollen. Nach dem erfolgreichen Abschluss aller anderen Projekte sei die Produktion des Roadsters so etwas wie der „Nachtisch“ für Musk.
Mit Raketentriebwerken und über 1.000 Kilometern Reichweite
Die neue Version des bis 2012 gebauten Roadsters soll Teslas neues Aushängeschild in der Kategorie der elektrischen Sportwagen werden. Seine Reichweite soll laut Musk bei über 1.000 Kilometern liegen und auch die Beschleunigung lässt sich sehen: Innerhalb von gerade einmal 2,1 Sekunden soll es für den E-Flitzer von null auf 100 Stundenkilometer gehen. Doch Geschwindigkeit hat auch ihren Preis. Die Basisversion des Roadster 2 soll um die 200.000 US-Dollar kosten.
Um interessierte Kunden trotz der mindestens zweijährigen Verzögerung bei Laune zu halten, betonte Musk in Rogans Podcast noch einmal die im Roadster verbaute Raketentechnologie. Für mehr Geschwindigkeit baut Tesla auf das von SpaceX-Raketen verwendete Kaltgasantriebssystem mit Ultrahochdruckluft. Allem Anschein nach nicht nur in einer exklusiven SpaceX-Variante, sondern auch in der Basis-Version.
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