Der bekannte Investor Peter Thiel hat selbst in Bitcoin investiert, rät aber dennoch zur Vorsicht. Seiner Meinung nach besteht ein nicht zu unterschätzendes Risiko, dass die Volksrepublik China den Bitcoin als Waffe gegen den US-Dollar richten könnte.
Milliardär Thiel kritisiert China immer wieder deutlich
Anlässlich eines virtuellen Roundtable-Gesprächs mit Ex-Außenminister Mike Pompeo bei der Richard-Nixon-Foundation am Mittwoch machte Thiel keinen Hehl aus seiner Skepsis. Er sei zwar für Krypto im Allgemeinen und Bitcoin-Maximalist im Speziellen, frage sich aber, ob China nicht den Bitcoin als Waffe gegen das US-amerikanische Finanzsystem richten könnte.
Die Befürchtung wird genährt durch Chinas Ankündigung einer eigenen Digitalwährung, die durch die dortige Zentralbank gesteuert werden wird. Thiel sieht darin nichts anderes als ein „totalitäres Messinstrument“ in Form eines „internen Stablecoin“ des Staates. Diese Kryptostrategie sollte die US-Regierung unter geopolitischen Aspekten bewerten und entsprechend reagieren.
China-Skepsis verbreitet in den USA
Die China-Skepsis Thiels ist nicht wirklich neu. Schon Ende 2019 hatte Thiel 50 Millionen US-Dollar in das Startup Layer1 aus San Francisco investiert. Damit wollte Thiel die Bedeutung der USA als Bitcoin-Mining-Standort gegenüber dem fast schon als Mining-Monopol zu bezeichnenden China stärken.
Chinas starke Position im Bitcoin-Mining treibt aber nicht nur Thiel die Sorgenfalten auf die Stirn. Erst kürzlich weigerte sich der prominente Investor Kevin O’Leary, Bitcoin zu akzeptieren, die in China geschürft wurden. Solche „Blut-Coins“, die aus dreckiger Energie hergestellt würden, lehne er ab, ließ er in einem Interview mit CNBC verlauten.
Bei O’Leary spielt indes der politische Aspekt, den Thiel beschwört, keine Rolle. Er würde problemlos Bitcoin akzeptieren, wenn sie in China aus erneuerbaren Energien geschürft würden. Peter Thiel hingegen ist als politischer Hitzkopf bekannt. Im Verlauf des Gesprächs mit Pompeo kritisierte Thiel, der auch schon zum Expertengremium des Ex-US-Präsidenten Donald Trump gehört hatte, die Tech-Riesen Apple und Google für ihre – seiner Meinung nach – zu engen Beziehungen zu China.
Das einzige was Thiel gesagt hat ist, dass Amerika endlich die Augen auf machen
und BTC kaufen soll.
Ich es ist eine falsche Deutung, was ihr aus dem macht !!!
oh man t3n
einmal mit Profis!
Habt ihr das überhaupt verstanden was er gesagt hat!?
Ich bedanke mich für die Kommentare zu diesem Beitrag. Wer wirklich wissen will, was Thiel gesagt hat, kann den Beitrag lesen oder sich das Video ansehen, das in dem im Beitrag verlinkten Tweet eingebettet ist. Dann werdet ihr feststellen, dass er exakt das gesagt hat, was auch im Beitrag und im Transscript des Videoausschnitts steht, der den Text zu dem Tweet bildet. Mag ja sein, dass das nicht jedem gefällt, dennoch ist es wie es ist.
@Dieter: Was glaubst du denn, was ein „Bitcoin Maximalist“ ist? Es ist jedenfalls nicht das, was in dem Beitrag steht.
Darum geht es doch gar nicht. Wie gesagt. Jeder kann gern selber hören, was Thiel gesagt hat. Er mahnt zur Vorsicht, obwohl er sich als Maximalist bezeichnet. Er weist eben auf den geopolitischen Aspekt hin. Es gibt schließlich immer mehr als eine Betrachtungsebene. Ach, was rede ich. Einfach lesen oder meinetwegen auch hören.