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Tiktok verbannt Milchkisten-Challenge wegen Verletzungsrisiko

Die Plattform begründet den Schritt mit einem möglichen Verletzungsrisiko. Einige Teilnehmer umgehen die Sperre bereits, andere zeigen ihre Slapstick-Videos woanders.

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Diese junge Frau schaffte die Milk-Crate-Challenge sogar in High Heels. (Screenshot: Youtube/ t3n)

Tiktok hat Maßnahmen gegen die „Milk Crate Challenge“ ergriffen, nachdem Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen auf sozialen Kanälen ihre Besorgnis darüber geäußert hatten. Das Verbot leitet Suchende nach diesem Begriff auf die Community-Leitlinien der Plattform um. Gleichzeitig löscht es Videos mit entsprechenden Inhalten. Ein Sprecher begründete die Schritte gegenüber Techcrunch so: „Tiktok verbietet Inhalte, die gefährliche Handlungen fördern oder verherrlichen. […] Wir ermutigen jeden, in seinem Verhalten Vorsicht walten zu lassen, egal, ob online oder offline.“

Verletzungsgefahr macht den Spaß aus

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Bei der Milchkisten-Challenge geht es darum, ein Dreieck aus Plastikkisten herauf und wieder herunterzugehen, ohne zu fallen. In den meisten Videos sieht man, wie Probanden die Kunststoffsäulen der Behelfspyramide zum Einsturz bringen und somit den unangenehmen Weg zum Boden antreten. In der Regel begleitet das Johlen des Publikums die Stürze. Tiktok weist nach der Eingabe des Hashtags in die Suchmaske darauf hin, der Begriff werde mit Inhalten in Verbindung gebracht, die gegen die Richtlinien verstoßen. Ergebnisse werden keine angezeigt.

Milk-Crate-Challenge findet andere Wege

Neben dem Ausweichen auf andere Plattformen, haben Ersteller auch auf Tiktok Tricks zum Umgehen des Verbots ersonnen. So veränderten sie die Schreibweise der Schlüsselwörter – etwa in „Milk Craate“ oder „Milk Cratee“. Unter diesen Begriffen findet man weiterhin entsprechende Videos. Auf der Plattform trenden regelmäßig fragwürdige Herausforderungen: Bei „Throw it in the Air“ stellten sich 2019 Leute in einen Kreis, legten ein Smartphone zur Aufzeichnung auf den Boden und warfen einen Gegenstand in die Höhe, um zu sehen, wen er trifft. Die Probanden durften dem fallenden Etwas freilich nicht ausweichen. Ernstlich verletzt hatte sich ein Teenager bei der „Skull Breaker Challenge“ im letzten Jahr: Ein Nutzer hatte ihn dazu gebracht, rückwärts auf den Kopf zu fallen. Tiktok ergreift seit längerem Maßnahmen gegen gefährliche Herausforderungen.

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