Tom Cruise wird wohl der erste Zivilist, der einen Weltraumspaziergang um die ISS macht
Action-Star Tom Cruise ist – neben vielen fragwürdigen Dingen, wie seiner Scientology-Zugehörigkeit – dafür bekannt, dass er seine Stunts gerne selbst macht. Jetzt steht der 60-Jährige vor einer ganz neuen Herausforderung: einem Spaziergang im All.
Dreharbeiten sollen auch außerhalb der Raumstation stattfinden
Wie Produzentin Donna Langley des Filmstudios Universal in einem Interview mit der BBC bekannt gegeben hat, sollen die Dreharbeiten zum neuen Film von Regisseur Doug Liman („Die Bourne Identität“) nicht nur an Bord der Internationalen Raumstation stattfinden – auch außerhalb sollen Filmaufnahmen mit Hauptdarsteller Cruise entstehen.
Über die Handlung ist noch nicht viel bekannt. Bislang wissen wir nur, dass der Protagonist vom Weltraum aus – wie sollte es auch anders sein – die Erde retten muss. Ob durch die aufwendige Produktion eine dünne Story kompensiert werden soll, ist bisher reine Spekulation.
Tom Cruise im All: Nasa und Musk sagen Unterstützung zu
Schon 2020 hatten Cruise und Liman die Idee gepitcht und schnell Unterstützung von der Nasa zugesichert bekommen. Aber auch Elon Musk hat Interesse gezeigt. „Könnte lustig werden“, meinte der Milliardär dazu auf Twitter. Cruise und das Filmteam könnten also auch mit einer Rakete von SpaceX ins All starten.
Die ersten Zivilisten auf der ISS werden die Film-Crewmitglieder allerdings nicht sein. Schon Anfang des Jahres waren die ersten Privat-Astronauten 15 Tage lang auf der Raumstation.
Und auch mit dem ersten zivilen Weltraumspaziergang könnte Tom Cruise die rein private Weltraummission Polaris-Dawn zuvorkommen. Sie startet planmäßig im Dezember und hat den zivilen Spaziergang im Weltall als Kernziel – allerdings nicht um die ISS.