Auf diese Tools kann kein Startup verzichten
Wer hätte das gedacht: Galt früher noch die finanzielle Förderung durch den Staat als wichtigster Grundstein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Unternehmensgründung, ist es heute die Verfügbarkeit neuer Tools. Zu diesem Schluss jedenfalls kommt eine nicht repräsentative Umfrage, die der Zahlungsanbieter Stripe in Zusammenarbeit mit Partnern wie Techstars oder der Berliner Factory durchgeführt hat. Befragt wurden 227 Entwickler sowie Mitarbeiter von Startups im Zeitraum von Februar bis März.
Tools werden für Startups überlebenswichtig
Demnach gaben 90 Prozent der Respondenten an, dass die Gründung durch den Einsatz von Drittanbieter-Software wesentlich vereinfacht wurde. Für 80 Prozent hätten die Tools sogar einen kostensparenden Effekt gehabt. Für viele Startups haben digitale Tools sogar existenzielle Bedeutung. So gaben 65 Prozent der Befragten außerdem an, dass ihr Unternehmen ohne Tools von Drittanbietern in seiner heutigen Form nicht existieren könnte. Doch welche Tools sind überhaupt gemeint?
Ohne Trello, Slack und Pipedrive geht nichts
Zu den wichtigsten Bereichen, in denen Tools die größten Auswirkungen haben, gehören angeblich die kollaborative Zusammenarbeit und das Hosting. Am häufigsten genannt wurden Trello und Slack, zwei Tools mit ähnlich großer Verbreitung wie Amazon Web Services und Google Cloud, die für Startups das infrastrukturelle Rückgrat darstellen. Auf Drittanbieter-Tools setzen die Befragten auch bei der Datenverarbeitung. Google Analytics und Tableau waren hier die Favoriten.
Was das digitale Kundenmanagement anbelangt, zählen der Umfrage zufolge Salesforce, Hubspot und Pipedrive zu den beliebtesten CRM-Lösungen. Für den Betrieb eines digitalen Geschäftsmodells ebenfalls wichtig: Eine Schnittstelle, um Zahlungen entgegenzunehmen. Hier stehen vor allem Paypal und Stripe in der Gunst von Unternehmensgründern. Die Nennung von Stripe sollte allerdings mit Vorsicht genossen werden: Erstens ist der Zahlungsanbieter hierzulande im Vergleich zu den USA weniger verbreitet, zweitens ist Stripe ja auch Initiator der Umfrage.
Die komplette Liste mit allen genannten Tools gibt es exklusiv hier.
Ich finde es sehr schade, dass solche Aussagen immer öfter völlig unreflektiert weitergetragen werden. Natürlich braucht man Tools und die Platzhirsche der Branche sind hinlänglich bekannt. Aber ist es immer und in jedem Fall wirklich klug, ausschließlich darauf zu setzen? Man macht sich zum einen hoffnungslos abhängig vom jeweiligen Anbieter. Wenn die vom Markt verschwinden, steht man plötzlich mit heruntergelassenen Hosen da. Man lässt sich freiwillig in den Walled Garden des jeweiligen Anbieters einsperren und ist am Ende noch nicht einmal Herr seiner eigenen Daten. Das kann gerade dann richtig prekär werden, wenn man im Kundenauftrag mit vertraulichen Informationen hantiert. Aber auch die eigenen Interna sind eigentlich nichts, was man mal eben so in die Welt posaunt. Kein Grund, etwas zu verteufeln – aber durchaus eine etwas differenzierte Betrachtung wert. Gerade und erst recht, wenn man potentiellen Gründern wichtige Infos mit auf den Weg geben möchte. Es muss ja nun nicht jeder erst aus eigenem Schaden klug werden…
Das ist ja alles ganz nett und schön – wir haben eine bessere Lösung gefunden: wir nutzen von Anfang an eine Digitalisierungssuite und setzen nicht auf Insellösungen und skalieren damit in jedem Bereich. Klar macht es Sinn Kommunikationstools wie Slack anzubinden, aber letztlich muss ich schauen, dass ich ein System habe, das mir Arbeit abnimmt – und das macht nur ein einheitliches System, das gut und inuitiv bedienbar ist. Wer so etwas sucht googelt nach Digitalisierungssuite – wir nutzen Anton als digisuite.
Wir können auf https://canvanizer.com nicht mehr verzichten. Ein hammer Tool für digitale Post It´s, vor allem super zum Brainstormen.