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Tracking-Opt-In: Apple fragt jetzt auch für eigene Dienste um Erlaubnis

Apple trackt Nutzeraktivitäten und verknüpft sie mit der Apple ID, um personalisierte Werbung auszuspielen. Das lässt sich mit iOS 15 bald einfacher deaktivieren. Nutzer der Public Beta von iOS 15 sehen bereits ein neues Pop-up, das Nutzer um die Erlaubnis zum Tracking über ihre Apple ID bittet, wie unter anderem 9to5Mac berichtet. Bisher war das Tracking standardmäßig aktiviert.
Lediglich für Apps von Drittanbietern hatte Apple mit iOS 14.5 ein Opt-In eingeführt und Entwickler gezwungen, ihre Nutzer um Erlaubnis zum Tracking zu bitten. Diese Ungleichbehandlung hatte für Kritik gesorgt.
Marketingverbände befürchteten Umsatzeinbrüche und legten Beschwerde beim Bundeskartellamt ein. In Frankreich läuft ein DSGVO-Verfahren gegen Apple, das den Konzern zwingen soll, die gleichen Standards einzuhalten, wie er von den Entwicklern einfordert.

Apples Tracking-Opt-In für eigene Dienste unterscheidet sich von dem für Drittanbieter. (Foto: Mitchell Clark/ The Verge)
Mit dem neuen Opt-In-Dialog können Nutzerinnen und Nutzer auch das Tracking von Apples eigenen Diensten deaktivieren. Allerdings unterscheidet sich das Pop-up von dem der Drittanbieter.
Während andere Apps nach der Erlaubnis zum Tracken der Aktivitäten fragen müssen, formuliert Apple die Frage anders und fragt, ob personalisierte Anzeigen ein- oder ausgeschaltet werden sollen. Dazu wird ein Info-Text über die Vorteile von personalisierter Werbung gezeigt.
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