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Musk applaudiert: Trump schafft Homeoffice für Staatsdiener ab

Kaum im Amt, beginnt der neue US-Präsident Donald Trump schon damit, den Verwaltungsapparat umzustrukturieren. Unter anderem schafft er das Recht auf Homeoffice für Staatsdiener ab. Elon Musk begrüßt das.

Von Christian Weindl
2 Min.
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Donald Trump beordert Staatsdiener:innen aus dem Homeoffice zurück ins Büro. (Foto:Jonah Elkowitz/Shutterstock)

Seit der Covid-19-Pandemie, die noch in die erste Amtszeit des jetzt erneut gewählten US-Präsidenten Trump fiel, hatten viele Mitarbeiter:innen der staatlichen Verwaltung der USA ein Recht darauf, ihre Arbeit zumindest teilweise von zu Hause aus zu erledigen.

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Damit will Trump jetzt Schluss machen. Am 20. Januar 2025, dem Tag seines Amtsantritts, unterzeichnete er bereits eine Durchführungsverordnung, die Staatsdiener:innen dazu verpflichtet, wieder Vollzeit ins Büro zu kommen.

Trump lässt Beamte wieder Vollzeit ins Büro kommen

In der Anordnung heißt es wörtlich: „Leiter aller Abteilungen und Agenturen in der Exekutive der Regierung sollen so bald wie möglich alle notwendigen Schritte unternehmen, um Fernarbeitsvereinbarungen zu beenden, und von den Mitarbeitern verlangen, dass sie wieder auf Vollzeitbasis persönlich an ihrem jeweiligen Dienstort arbeiten, vorausgesetzt, dass die Abteilungs- und Agenturleiter Ausnahmen machen, die sie für notwendig halten“.

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Trump hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, die Regierungsausgaben für den US-Staatsapparat zu kürzen. Im Zuge dessen hat er auch extra eine neue Regierungsorganisation für seinen Unterstützer Elon Musk geschaffen. Als Chef des „Department of Government Efficiency“ begrüßt dieser die neue Anordnung.

Wegen Homeoffice-Anordnung: Musk hofft auf Kündigungswelle

Musk erhofft sich dabei wohl auch, dass eine darauffolgende Kündigungswelle ihm einen Teil der Arbeit abnimmt, den Verwaltungsapparat zu verkleinern.

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Im November sagte er bereits gegenüber dem Wall Street Journal: „Staatliche Angestellte zu verpflichten, fünf Tage in der Woche ins Büro zu kommen, würde zu einer Welle freiwilliger Kündigungen führen, die wir begrüßen. Wenn Mitarbeiter des Staates nicht zur Stelle sein wollen, dann sollten amerikanische Steuerzahler sie auch nicht für ihre Covid-Ära-Privilegien der Heimarbeit bezahlen.“

Laut Business Insider ist es schon lange erklärtes Ziel der Republikaner, die Rechte und Privilegien der staatlichen Angestellten zu schwächen.

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Trumps Erlass: Ist Homeoffice wirklich ein Problem?

Wie sehr Trump mit seiner Maßnahme wirklich ein echtes Problem anpackt, ist zumindest fraglich. Aktuelle Zahlen aus 2024 zeigen, dass lediglich 10 Prozent der 2,3 Millionen Staatsdiener:innen ein vollständiges Recht auf Homeoffice haben, durch das sie nie oder nur unregelmäßig vor Ort sein müssen.

1,1 Millionen, also knapp die Hälfte, hätten aber prinzipiell ein Recht auf teilweise Telearbeit. Trotzdem arbeiten in einer vergleichsweise großen Behörde wie dem Verteidigungsministerium nur 8 Prozent der zivilen Mitarbeiter:innen im Homeoffice.

Um die Ausdünnung des Staatsapparates durchzusetzen, hat Trump am Montag außerdem einen Einstellungsstopp für staatliche Behörden erlassen. Das betrifft allerdings nicht die Bereiche des Militärs, Durchsetzung der Einwanderungsbestimmungen, sowie der nationalen und öffentlichen Sicherheit.

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6 Versprechen von Elon Musk, die nie eingehalten wurden

6 Versprechen von Elon Musk, aus denen nie etwas geworden ist Quelle: Foto: Shutterstock/Frederic Legrand - COMEO

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