Trumps Mars-Pläne: Astronauten sollen US-Flagge auf dem Roten Planeten hissen

Davon träumt Trump: Ein Astronaut hisst die US-Flagge auf dem Mars. (Bild: Gorodenkoff/Shutterstock)
Bei seiner zweiten Amtseinführung am 20. Januar 2025 hat Donald Trump als 47. Präsident der USA in seiner Rede in der Rotunde des Kapitols einen Ausblick darauf gegeben, was die USA und die Welt in den kommenden Jahren seiner Amtszeit erwarten wird.
Eines der erklärten Ziele Trumps: Die US-Flagge auf dem Mars hissen lassen. Seine Milliardärs-Freunde Elon Musk und Jeff Bezos spenden ihm dafür Beifall.
Trumps Ziele für die Raumfahrt: „Die Stars und Stripes auf dem Mars platzieren“
In seiner Rede hat Trump in Sachen Raumfahrt an den kolonialistischen Geist seiner Nation appelliert:
„Die Vereinigten Staaten werden sich wieder einmal als wachsende Nation begreifen, eine, die unseren Reichtum vermehrt, unser Staatsgebiet erweitert, unsere Städte baut, unsere Erwartungen steigert und unsere Fahne in neue, wunderschöne Horizonte trägt“, so der Präsident wörtlich.
Weiter kündigte er an: „Wir werden unser festgeschriebenes Schicksal nach den Sternen zu greifen erfüllen und amerikanische Astronauten losschicken, um die Stars and Stripes auf dem Planeten Mars aufzustellen.“
Wie die amerikanischen Pioniere: Trump will den Mars erobern
Offenbar beziehen sich Trumps Pläne, sein Staatsgebiet zu erweitern, nicht nur auf Panama, Kanada und Grönland, sondern auch den Mars. Trump sieht es als Mission in der Tradition seines Landes, den roten Planeten für sich zu beanspruchen:
„Es gibt keine Nation wie unsere Nation. Amerikaner sind Entdecker, Erbauer, Erfinder, Unternehmer und Pioniere. Der Geist der Besiedlung des Westens ist uns in die Herzen geschrieben. Der Ruf nach dem nächsten großen Abenteuer hallt aus unseren Seelen“, erklärte der Präsident in seiner Rede.
Musk und Bezos unterstützen Trumps Mars-Mission
Elon Musk und Jeff Bezos, die beide mit ihren privaten Raumfahrtunternehmen durch staatliche Aufträge der Nasa viel Geld verdienen, waren ebenfalls bei der Amtseinführung und spendeten ihrem Präsidenten für seine Worte Beifall. Laut Space.com reagierte Musk mit einem breiten Grinsen und der „Daumen hoch“-Geste.
Ob Trump die von Menschen gehisste US-Flagge auf dem Mars noch in seiner bislang verfassungsrechtlich auf vier Jahre beschränkten Amtszeit erleben wird, ist allerdings fraglich.
Die Nasa will mit Musks SpaceX-Rakete im Rahmen der Artemis-3-Mission bis 2027 zunächst Menschen auf den Mond bringen – mit einiger Verzögerung. Ein unbemannter Mars-Flug soll immerhin schon 2026 starten.
Zusammen mit Bezos‘ Firma Blue Origin plant die Nasa eine Roboter-Mission auf dem Mars.
Trump hatte sich schon in seiner vergangenen Amtszeit für das Prestige-Projekt Raumfahrt eingesetzt und die US-Spaceforce als Zweig des Militärs gegründet, um amerikanische Interessen im All zu vertreten.
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