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So will China Proben vom Mars auf die Erde bringen

Zuerst der Mond, dann der Mars: Das Bestreben Chinas, eine Raumfahrtnation zu werden, geht unermüdlich weiter und eine bemannte Mission zum Mars soll schon in wenigen Jahren stattfinden.

Von Sabine Vaas
2 Min.
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Eine geplante Marsmission Chinas soll unter anderem erkunden, ob es auf dem roten Planeten tatsächlich Hinweise auf vergangenes Leben gibt. (Foto: Alones/Shutterstock)

Ebenso wie die Nasa arbeitet China derzeit daran, Taikonauten auf die Südseite des Mondes zu bringen. Damit wetteifert die China National Space Administration (CNSA) mit den USA, die im Rahmen der Mission Artemis ebenfalls wieder Menschen auf den Mond bringen wollen. Beide Nationen möchten zudem ein dauerhaftes Basislager auf dem Erdtrabanten errichten.

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Bis 2050 möchte China innerhalb von drei Phasen rund 30 wissenschaftliche Missionen durchführen – und greift damit die USA als führende Weltraummacht an. Erste Erfolge konnten auch schon verzeichnet werden: China stellte bereits die Raumanzüge für die geplante Mondlandung vor, die die Astronaut:innen tragen sollen. Außerdem gelang es der Chang’e 6 Mission im Juni 2024, Gesteins- und Staubproben von der dunklen Seite des Mondes zurück zur Erde zu bringen.

Selbiges Ziel verfolgt China nun auch auf dem Mars: Aus einem Artikel, der kürzlich in der November-Ausgabe der National Science Review veröffentlicht wurde, geht hervor, dass China eine bemannte Marsmission plant, die in einer „permanenten Basis“ gipfeln soll. Zudem sollen in naher Zukunft auch Proben vom Mars auf die Erde geholt werden.

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Die Tianwen-3-Mission – die ambitionierte Marsmission Chinas

Die Marsmission Tianwen-3 baut auf den ersten beiden, erfolgreichen Erkundungen des roten Planeten auf: Die vorherige Mission, Tianwen-1 im Jahr 2020, bestand aus einem Orbiter, kurz darauf landete 2021 Zhurong-Rover auf dem Mars. Zu den Höhepunkten dieser Missionen gehörten die Kartierung der gesamten Marsoberfläche durch den Orbiter und die Entdeckung hydratisierter Mineralien durch Zhurong, die bestätigen, dass es einst flüssiges Wasser auf der Marsoberfläche gab.

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Laut den aktuellsten Informationen, die Zengqian Hou, Geologe am Deep Space Exploration Laboratory und der Chinesischen Akademie der Geowissenschaften sowie Leiter des Missionsteams und Hauptautor des Fachartikels, bekannt gab, soll Tianwen-3 aus zwei Starts mit Raketen des Typs „Langer Marsch 5“ (CZ-5) bestehen. Während eine CZ-5 den Orbiter starten wird, wird die zweite den Lander transportieren.

„China hat in diesem Jahr mit der Chang’e-6-Mission erstmals Proben von der Rückseite des Mondes geborgen. Da der Mars viel weiter entfernt ist als der Mond, werden aufgrund der begrenzten Tragfähigkeit unserer aktuellen Raketen zwei Starts erforderlich sein, um die Mars-Probenrückführungsmission durchzuführen. Zwei Long March-5-Trägerraketen werden für die Mission verwendet“, erklärte Liu Jizhong, Chefdesigner der Mission.

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Die Marsmission, die vom Weltraumbahnhof Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan starten soll, ist für das Jahr 2028 angesetzt, möglicherweise auch 2030, denn das optimale Startfenster öffnet sich lediglich alle 26 Monate für wenige Wochen.

Hier simuliert eine Nasa-Crew den Alltag auf dem Mars

Mars Dune Alpha – de Marsstation auf der Erde Quelle: DPA

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