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Turtle-Ransomware: So schützen sich Apple-Nutzer vor der neuen Mac-Malware

Ein Mac-Sicherheitsexperte hat eine neue Ransomware für macOS aufgespürt. Was ihr jetzt wissen müsst.

2 Min.
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Malware kann mit speziellen Programmen aufgespürt werden, einige sind für macOS-Nutzer:innen kostenlos. (Bild: Rawpixel.com/Shutterstock)

Der Mac-Experte Patrick Wardle hat eine neue Erpresser-Malware für macOS gefunden und seine Erkenntnisse auf dem Blog seiner Stiftung „Objective See“ veröffentlicht. Es handelt sich um „Turtle Ransom“.

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Die Schadsoftware wurde vor zwei Tagen hochgeladen, wird allerdings schon jetzt von vielen Antivirenprogrammen erkannt. Sie stammt aus dem Windows-Lager und wird mit gut eingestellten Bordmitteln vom System gehindert, ihre schädliche Wirkung zu entfalten.

Turtle Ransomware für macos, windows und linux

Die Ransomware Turtle liegt für macOS, Windows und Linux vor. (Bild: objective-see.org)

Windows-Virenscanner schlagen Alarm

Die Software, die in Go geschrieben wurde, haben die Macher:innen für eine Reihe von Plattformen kompiliert. In der Zip-Datei liegen Installationsroutinen für Windows, Linux und macOS vor.

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Die Software hat auf Windows wohl zuerst seine Runde gemacht, daher liegt die Erkennungsrate bei den Virenscannern so hoch. Apple-Nutzer:innen werden jedoch von einem anderen Mechanismus geschützt.

Gatekeeper hält „den Kasten sauber“

Der Code sei zwar signiert, könne also unter macOS aufgeführt werden, aber es fehle ihm die Beglaubigung, die das Schutzsystem von macOS voraussetzt. Dementsprechend sollte „Gatekeeper“, so der Name des Schutzes, die Ausführung blockieren. Der Mechanismus fragt anschließend den:die Benutzer:in, ob die nicht-autorisierte Software installiert werden soll.

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Wer die Ransomware installieren wolle, müsse schon „die Sicherheitsstufe vollständig ignorieren, eine ungewöhnliche Sicherheitseinstellung vornehmen oder die Malware über einen anderen Exploit ausführen, um mit der Verschlüsselung der Dateien zu beginnen.“

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macOS-Ransomware leicht zu entschlüsseln

Wardles Analyse geht noch weiter. Er hat herausgefunden, dass sich der Schlüssel recht einfach im Speicher finden lässt. Er schreibt: „Da AES symmetrisch ist und der Schlüssel hier fest codiert ist, ist es für uns trivial, einen Entschlüssler zu schreiben.“

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Zudem habe Apple in der Vergangenheit etwa mit schreibgeschützten Systemdateien dafür gesorgt, Ransomware „proaktiv abzuschwächen“. Wardle schreibt, ihm gebe jedoch die gehäufte Anzahl von Ransomware für macOS „zu denken“.

Gute Computerhygiene schützt

Es sei nun noch wichtiger, auf eine gute Computerhygiene zu achten. Dazu gehören das aufmerksame Checken von Sicherheitshinweisen des Systems, das Herunterladen von Software ausschließlich von seriösen Quellen und weiterhin keine Dateien zu öffnen, die von Unbekannten per E-Mail geschickt wurden.

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